Was nicht in der Nebensaison ist, wird Manchester Citys Verteidiger/Mittelfeldspieler Oleksandr Zinchenko von verschiedenen Medien und vielen Insidern beharrlich zu anderen Vereinen „geschickt“.
Erinnern Sie sich zumindest an das letzte Transferfenster im Winter, als der Ukrainer von Newcastle und Genua stark umworben wurde, aber infolgedessen trotzdem in Manchester blieb und zum Sieg von City in der Premier League beitrug.
Und noch früher gab es Informationen über den möglichen Transfer von "Zina" zu "Wolverhampton", "Napoli", "Betis"... Und in all diesen und anderen Fällen blieb Oleksandr in seinem Team.
Die aktuelle Offseason war diesbezüglich keine Ausnahme oder Offenbarung. Bereits vor dem Ende der letzten englischen Meisterschaft wurde über den hypothetischen Abgang von Alexander vom Etihad gesprochen. Unter den potenziellen "Käufern" des ukrainischen Fußballspielers wurde am häufigsten "Barcelona" genannt. Aber dann ist das „Interesse“ der Katalanen entweder erloschen oder gar nicht mehr da.
Stattdessen zeichneten sich Angebote anderer englischer Vereine ab. Und dieses Mal kann argumentiert werden, dass ihr Interesse an der Ukrainerin beträchtlich ist. In den Transferprioritäten von „West Ham“, „Everton“, „Chelsea“ und „Arsenal“ jedenfalls rutscht der Name unseres Helden immer wieder durch.
Die hartnäckigsten sind nach Angaben der britischen Presse die "Gunners". Der Cheftrainer der Londoner Arteta kennt Zinchenko überhaupt nicht, denn er arbeitete einst im Trainerstab von Guardiola. Und er hat nicht nur gearbeitet, sondern auch viel individuell mit dem Ukrainer gearbeitet. Arteta, als er Trainer von "City" war, und jetzt an der Spitze von "Arsenal", verbirgt seine Zuneigung zu Zinchenko nicht. Der Spanier in unserem Fußballer ist vor allem Universalismus. Und es gibt auch eine für unsere Breitengrade so seltene Eigenschaft wie Optimismus und eine positive Einstellung zu den Dingen.
Schon im ersten Jahr von Sashkas City-Aufenthalt sagte Guardiola unter anderem Folgendes über den Ukrainer: Man sagt ihm nach, er sei sehr vielseitig und fleißig, aber das Wichtigste ist, dass er immer lächelt, wenn er im Training arbeitet . Er meckert nicht, er streitet nicht, er fordert nicht – er arbeitet einfach. Und es funktioniert sehr gut.
Und in vier Jahren hartnäckiger und harter Arbeit ist Zinchenko ein wahrer Universalsoldat für Man City und Guardiola geworden, der auf vielen Positionen spielen kann. Arteta versteht das nicht nur perfekt, sondern hat es, wie oben erwähnt, auch mit eigenen Augen gesehen. Deshalb will er einen Mann für sein Team holen.
Offenbar kann "Arsenal" in naher Zukunft offiziell Verhandlungen mit den "Bürgern" wegen des Wechsels von Zinchenko aufnehmen. Zumindest im Misty Albion ist dies das Szenario, an das sowohl die Medien als auch die Analysten glauben. Die Gunners brauchen für die neue Saison einen Hauptverteidiger auf dem linken Flügel, und Zinchenkos Kandidatur erscheint ihnen recht vielversprechend. Wenn wir jedoch über die Prioritätenskala sprechen, war der Londoner Klub zunächst ernsthaft an Ajax-Verteidiger Martinez interessiert. Aber wie sich herausstellte, ist der Hut nicht für Senka. Die Amsterdamer haben Lisandro einen erschreckenden Preis auferlegt (rund 55 Millionen Euro), und der Argentinier selbst will zu Manchester United. Und wäre fast nach Old Trafford gezogen. Daher wechselte "Arsenal" zu Zinchenko.
Und was sagt "City" dazu? Es gibt sehr widersprüchliche Informationen zu diesem Konto. Anfang dieses Monats berichteten die britischen Boulevardzeitungen unisono, dass der amtierende englische Meister nicht die Absicht habe, Zinchenko zu verkaufen. Aber nur eine Woche später wurde berichtet, dass Man City Oleksandr gehen lassen könnte, wenn sie ein gutes Angebot erhalten. „Gut“ sind etwa 35 Millionen Pfund, wenn man der Presse glauben darf. Angeblich wurde in City bereits ein Ersatz für Saška gefunden - der Spanier Cukurella aus Brighton.
Zwar stand Zinchenko nach neuesten Informationen auf der Liste der Spieler, mit denen Guardiola zu Schauspielen in die USA gehen sollte. Also entweder wollen die „Bürgermeister“ ihren Kombi wirklich nicht hergeben, oder das Angebot des gleichnamigen „Arsenal“ ist noch nicht gekommen.
Aber in diesem Fall sollte meiner Meinung nach verstanden werden, dass die Zeit jetzt ausschließlich für den 25-jährigen Außenverteidiger arbeitet und nicht für seinen aktuellen oder möglicherweise neuen Verein.
Fakt ist, dass der Vertrag des Ukrainers bei Manchester City noch zwei Jahre läuft - bis Sommer 2024. Und es wegen der Launen von jemandem "einfach so" loszuwerden, wird überhaupt nicht möglich sein. Hier ist es sehr wichtig, dass der Wunsch besteht, zu Alexander zu gehen. Und diesen Wunsch hat er, soweit ich weiß, jetzt nicht.
Ja, manchmal heißt es, er fühle sich auf der Position des linken Verteidigers nicht sehr wohl, denn „Zina“ sei seinen Profilmerkmalen nach ein Spieler einer anderen Formation – der Mittelfeldspieler. Fakt ist aber, dass es bei Guardiola keine klare Abstufung der Spielrollen gibt: Als Verteidiger muss man nicht nur Pressing und Auswahl mitmachen, sondern auch Angriffe mitmachen, sie zerstreuen. Was Sashko gut macht.
Darüber hinaus bewies er nicht nur eine hervorragende „Überlebensfähigkeit“, die Fähigkeit, sich an neue Bedingungen anzupassen, sondern schafft es auch, was vielleicht am wichtigsten ist, die Qualität seiner direkten Konkurrenten zu übertreffen.
Insbesondere wenn wir über die letzte Saison sprechen, sprechen wir über Cancela. Technisch kann der Ukrainer kaum mit dem Portugiesen mithalten. Aber in Bezug auf Universalität und Qualität (Auswahl, Transfers) ist Sasha in diesen Komponenten besser.
Sein einziges wirkliches Problem bei City ist die Spielzeit. Trotz der Komplimente von Guardiola kann sich Zinchenko nicht der Spielzeit von De Bruyne rühmen. In der vergangenen Saison kam der Ukrainer auf 15 Spiele. Angesichts seines Potenzials kann man mit Sicherheit sagen, dass es "nur" 15 Spiele sind. Und wenn Sashko mehr Zeit auf dem Fußballplatz verbringen möchte, dann schleicht sich womöglich die Idee eines Transfers ein.
Fakt ist aber, dass ihm auch bei "Arsenal" wohl nicht in allen Spielen der Saison ein Spiel ohne Einwechselspieler zugesagt wird. Außerdem will Arteta bekanntlich einen Verteidiger in seinem Team sehen und nicht den Mittelfeldspieler Zinchenko.
Und eigentlich wollen alle englischen Klubs, die mehr oder weniger Interesse an dem Ukrainer haben, ihn gerade als linken Abwehrspieler verpflichten.
Und wenn dem so ist, dann bin ich sicher, dass Sie das Gute nicht vom Guten unterscheiden müssen. Zinchenko spielt in einer der stärksten und reichsten Mannschaften der Welt, in einem der stärksten Trainer der Ära, und er kämpft jede Saison wirklich um den Titel, sowohl in der Premier League als auch in der Champions League. Das Arbeitspensum, die Anforderungen und das sich ständig ändernde Wettbewerbsumfeld ist er bereits gewohnt. Er ist darin gewachsen. Es hat Wurzeln geschlagen. Er gehört einfach dazu. Wenn Sie in den Kader eines Champions gehören, warum alles mit plötzlichen Bewegungen verderben?
Es ist nicht notwendig, das Gute vom Guten zu suchen.
Valery Vasylenko