In dieser Woche finden die ersten Spiele der 3. Qualifikationsrunde der Champions League statt. In einem von ihnen trafen am Mittwoch, dem 3. August, Dynamo Kiew und der österreichische Sturm aufeinander. Der Kampf war nominell das Heimspiel der ukrainischen Mannschaft, fand aber kriegsbedingt im polnischen Lodz statt.
Champions League. 3. Qualifikationsrunde. Das erste Spiel
"DYNAMO» (Kiew, Ukraine) — "STURM" (Graz, Österreich) — 1:0 (1:0)
Tor: Karawajew (28)
Warnungen: Popov (20), Shepelev (48) – Wüthrich (15), Stankovich (41), Hierlender (46)
"Dynamo": 1. Buschan - 94. Kendzera, 25. Zabarny, 4. Popov, 44. Dubinchak (2. Vivcharenko, 71) - 5. Sidorchuk (K), 8. Shepelev (19. Garmash, 71) - 20. Karavaev, 10 .Shaparenko, 29.Buyalsky - 41.Besedin (11.Vanat, 83).
Ersatzteil: 35. Nescheret, 71. Boyko, 3. Pain, 14. Yatsik, 15. Tsygankov, 18. Andrievsky, 21. Kravchenko, 24. Tymchik, 34. Waise.
"Sturm": 27.Siebenhandl - 22.Gazibegovic, 42.Affengruber, 5.Wuthrich, 44.Dante (28.Schnegg, 67) - 4.Stankovic - 25.Hirlender (K) (30.Lubich, 67), 19.Kroate, 8 .Prass (17.Demaku, 78) — 9.Heilunn (26.Lang, 89), 11.Sarkaria.
Ersatzteil: 32.Schützenauer, 41.Giuliani, 6.Borkovich, 18.Orots, 23.Kronberger, 24.Ingolic, 29.Fuseini, 37.Wels.
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Beide Mannschaften starteten mit äußerster Vorsicht in dieses Match, einige Zeit roch das Spiel nicht einmal nach Schärfe. Die erste Torchance ergab sich erst in der 20. Minute der Begegnung, als Heilunn etwas rechts vom Zentrum in den Strafraum von Dynamo einbrechen und schießen durfte - Buschan trat mühsam an den Ball. Und vier Minuten später war "Sturm" dem Erfolg noch näher: Ein Pass von links auf denselben Heilunn, der ungehindert direkt von der Torhüterlinie abprallte, und der Ball flog wie durch ein Wunder am Tor von Kiew vorbei.
Doch Dynamo verwandelte die erste Torchance: In der 28. Spielminute spielte Dubinchak einen Pass von der linken Flanke, im Strafraum von Sturm traf der Ball Besedin am Kopf, flog weiter zu Karavaev, der traf die Gäste. Tor mit einem sofortigen Schlag aus acht Metern – 1:0.
Nach einem Gegentor begann Sturm zu öffnen und Dynamo verschaffte Platz für das österreichische Elferteam. Lucescus Schutzzauber nutzten dies jedoch nicht aus und die Mannschaften gingen mit einem 1:0 zugunsten der Ukrainer in die Pause.
Die zweite Hälfte dieses Spiels verlief völlig chaotisch. Obwohl Dynamo dem Gegner in Sachen Ballbesitz überlegen war und deutlich häufiger attackierte, war Sturm im Angriff nicht besonders kreativ. Von Torchancen ganz zu schweigen - die gab es schlichtweg nicht. Zu bemerken ist vielleicht der Kopfball von Besedin nach einem Eckball, wonach der Ball über das Tor der österreichischen Mannschaft flog. Dynamo schuf nach der Pause im Angriff nichts Gefährlicheres. „Sturm“ sah aus wie ein blasser Fleck auf einem grünen Rasen. Daher ist es ganz logisch, dass die zweite Halbzeit keine Tore brachte. Infolgedessen endete das Treffen mit einem minimalen Sieg für das ukrainische Team, 1:0.
Fügen wir hinzu, dass das Rückspiel zwischen Dynamo und Sturm nächste Woche, am Dienstag, 9. August, in Graz stattfindet. Der Sieger aus zwei Begegnungen zieht in die Play-off-Runde der Champions-League-Qualifikation ein und spielt dort gegen den Sieger der Paarung Benfica (Portugal) - Midtjylland (Dänemark) (das erste Spiel endete mit einem großen Sieg für die portugiesische Mannschaft mit 4:1), und der Verlierer kämpft in der Gruppenphase der Europa League weiter.
Alexander Popov