Valeriy Kriventsov: „Tymchik kann gegen Armenien sicherlich als Spieler des Spiels bezeichnet werden“

2022-09-25 08:08 Der ehemalige Mittelfeldspieler der ukrainischen Nationalmannschaft Valery Kryventsov analysierte das gestrige Spiel der 5. Runde des ... Valeriy Kriventsov: „Tymchik kann gegen Armenien sicherlich als Spieler des Spiels bezeichnet werden“
25.09.2022, 08:08

Der ehemalige Mittelfeldspieler der ukrainischen Nationalmannschaft Valery Kryventsov analysierte das gestrige Spiel der 5. Runde des Völkerbundes Armenien - Ukraine (0:5).

Valery Kriwentsov

- Natürlich habe ich angesichts der Ereignisse der ersten Halbzeit nicht mit einem solchen Ergebnis gerechnet, — sagte Kriwenzow. — Vor der Pause hat die ukrainische Nationalmannschaft ein superwichtiges Tor geschossen, danach war Armenien körperlich süchtig, und das war's... Die Ukrainer haben in der zweiten Halbzeit ihre Chancen sehr effektiv verwertet. Wer punktet, gewinnt. Warum die Armenier in der ersten Spielhälfte die Tore von Lunin nicht treffen konnten, ist ihr Problem.

- Alexander Petrakov hat nach der Niederlage gegen Schottland den Kader nicht nur rotiert, sondern die Mannschaft komplett verändert - hundertprozentig. War es ein Risiko?

— Jede Entscheidung eines Trainers ist ein Risiko. Und ein solcher Schritt, wenn innerhalb desselben Turniers völlig unterschiedliche Spieler ins Match gehen, ist auch ein großes Risiko. Die Emotionen der Spieler unserer Mannschaft nach dem Ausfall in Schottland waren negativ, sodass Petrakov raten musste – sowohl bei der Startelf als auch bei den Auswechslungen. Alles lief besser für den Trainer und für die Mannschaft.

- Tymchyk kann als Mann des Spiels bezeichnet werden, weil sein Tor und seine effektive Vorlage tatsächlich einen soliden Vorteil für die ukrainische Mannschaft darstellten?

- Zweifellos. Er hat eine gute Geschwindigkeit und er hat sie sehr effektiv eingesetzt. Erwähnenswert ist aber auch der beachtliche Beitrag von Zubkov, der sich mit zwei Assists hervorgetan hat. Ignatenko ist auch gut gemacht. Er hatte ein sehr gutes Spiel. Ich hoffe, dieses erzielte Tor wird ihm helfen, ein Anführer in der ukrainischen Nationalmannschaft zu werden.

- Armenien war schon immer ein schwieriger Gegner für die Ukrainer, aber in diesem Treffen erlitten die Armenier ein komplettes Fiasko...

— Ich habe in Eriwan gegen Armenien gespielt. Dieses Team hatte schon immer viele technische Spieler. Ich weiß, dass Sie mit den Armeniern sehr eng spielen müssen. Heute ist es dem ukrainischen Team gelungen. Die Ukrainer haben bewiesen, dass sie in jeder Hinsicht stärker sind als der Gegner.

Ich denke, dass die Heimmannschaft nach dem ersten und zweiten Gegentor anders auf die veränderte Situation hätte reagieren müssen – mehr Druck auf die Ukrainer ausüben, den Ball mit einer größeren Gruppe von Spielern wegnehmen. Doch alles war umgekehrt – die Gäste hatten weiterhin Freiheiten auf dem Feld, die sie nutzten.

- Fehlte der armenischen Nationalmannschaft ihr Anführer - Henrikh Mkhitaryan?

— Ich glaube nicht, dass alles von einem Spieler abhängt, nicht einmal von Mkhitaryan. Die Armenier hätten im eigenen Spiel viele Fehler vermeiden können und müssen, doch es kam anders.

- Die ukrainische Nationalmannschaft hat ein entscheidendes Spiel vor sich - gegen Schottland. Wird Petrakov wieder rotieren?

— Der Trainer hat immer die Wahl. Der Trainer sieht, wer welche Stimmung, körperliche Verfassung und so weiter hat. Bildlich gesprochen gibt es nicht die eine Wunderpille, die immer hilft. In der Nationalmannschaft gibt es jetzt einen guten Wettbewerb - auf jede Position bewerben sich zwei oder drei Spieler gleicher Klasse. Natürlich muss Alexander Petrakov nicht nur die Spielweise des Gegners berücksichtigen, sondern auch das Tempo des Spiels vorhersagen, damit es viel Kampf geben wird.

- Lunin hat gegen die Armenier gut gespielt. Sollte das entscheidende Spiel gegen Schottland auf Platz eins rotiert und zu Trubins Tor zurückgebracht werden?

- Ich würde Lunin einen Platz am Tor anvertrauen. Dies ist ein wichtiger psychologischer Punkt. Das heißt aber keineswegs, dass Trubin ein schwächerer Torhüter ist.

Oleg Semenchenko

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