Am Vorabend des Sparrings mit Georgien sprach der Cheftrainer der ukrainischen Jugendmannschaft Ruslan Rotan über die Situation in der Mannschaft.
„Ich habe gar nicht damit gerechnet, dass die Jungs unsere Ideen in knapp zwei Trainingseinheiten aufgreifen. Die erste Halbzeit mit Israel verlief auf recht hohem Niveau. Spielverständnis und Motivation waren vorhanden. Wir hatten einen territorialen Vorteil, haben gewonnen und konnten mehr punkten. Mit der ersten Hälfte bin ich zufrieden. Im zweiten Fall hätten wir aktiver sein sollen, aber es gibt objektive und subjektive Faktoren. Grundsätzlich bin ich aber mit dem Spiel zufrieden.
In der Situation mit der Roten Karte habe ich den Spieler erst einmal unterstützt. Sie ist wirklich verdient, aber das ist ein junger Mann, der zuerst in der Nationalmannschaft angekommen ist. Etwas ausgebrannt, kein Grund zur Sorge. Manchmal muss man da auch durch. Sie sollten sich nicht damit aufhalten. Wenn dies kein Disziplinarverstoß gewesen wäre, hätten sie die Glocken geläutet und Sanktionen verhängt. Und so - ein Spielmoment, der ihm zur Lehre werden wird.
Am Vorabend des Spiels mit Georgien haben wir eine schwierige Situation. Einige Darsteller müssen zwei Spiele in zwei Tagen spielen. Deshalb haben wir zur Verstärkung des Teams mehrere Spieler geholt. Ich weiß, es ist schwer für die Jungs. Tatsächlich hatten wir nur eine Trainingseinheit. Aber man sollte von dieser Situation mit erhobenem Haupt ausgehen. Ich bin mir sicher, dass die Jungs unsere Anforderungen verstehen und hundertprozentig arbeiten werden. Wir wollen, ich betone, ein sinnvolles Spiel zeigen. Darauf werden wir uns in Freundschaftsspielen konzentrieren.
Wir wohnen im selben Hotel wie die georgische Nationalmannschaft. Ich habe Giorgi Tsitaishvili gesehen. Das ist ein gutes Team, jeder weiß, dass die Georgier sehr technische Leistungsträger sind, individuell trainiert. Morgen wird es nicht einfach für uns, zudem hat sich Georgien durch mehrere Spieler der Nationalmannschaft verstärkt. Aber ich habe den Jungs gesagt, dass sie sich dadurch weiter aufstellen sollten, weil wir gegen einen starken Gegner spielen werden. Wir brauchen ein Spiel, wir müssen vorankommen“, sagte Rotan.