Dynamo Kiew setzt die Vorbereitungen auf den Beginn der neuen Saison im österreichischen Bundesland Kärnten fort. Acht Tage intensiven Trainings liegen hinter ihnen, in denen die Weiß-Blauen drei Spiele bestritten haben.
Das Wetter in der Region ist sehr wechselhaft. In der ersten Trainingswoche gab es sowohl heiße als auch regnerische Tage. In den letzten Tagen war es jedoch sehr heiß - die Trainingseinheit, die am Dienstagmorgen begann, fand bei Temperaturen von über 30 Grad statt.
Die Trainingseinheit auf dem Platz begann ungewöhnlich - anstelle des traditionellen Joggens und Aufwärmens bat Mircea Lucescu die Spieler, ihre Positionen einzunehmen und ein wenig ohne großen Widerstand zu spielen, um ein besseres Gefühl für den Ball und ihre Mitspieler zu bekommen.
Dann wechselten sich die Spielübungen mit Übungen zur Entwicklung von Beweglichkeit, Koordination und Anlaufgeschwindigkeit ab. Am meisten freuten sich die Spieler über das Miniturnier, an dem nur Feldspieler teilnahmen und anstelle der traditionellen Tore kleine Tore verwendet wurden. Aufgeteilt in vier Mannschaften traten die Dynamo-Spieler abwechselnd auf zwei kleinen, durch Trainingschips begrenzten Feldern an. Der Hauptunterschied zum traditionellen Spiel war das Fehlen von Torhütern, und aufgrund der Größe des Tores durften die Feldspieler auch nicht mit den Händen spielen. Einige Spieler legten sich sogar in den Strafraum und versuchten, das Tor vor einem verpassten Ball zu retten.
Für die Torhüter, die den größten Teil des Trainings in einem separaten Programm gearbeitet hatten, gab es am Ende des Trainings viel traditionelle Arbeit, als die Feldspieler Torschüsse und die Torhüter ihre Reaktion und ihr Können übten.
Am Abend gönnte der Trainerstab den Dynamo-Spielern eine Verschnaufpause, denn am Mittwoch in aller Frühe geht es für die Mannschaft zum Flughafen Klagenfurt und von dort aus mit dem Flugzeug in die Schweiz, wo in der Tissot-Arena in Biel ein Freundschaftsspiel gegen den amtierenden Schweizer Meister Young Boys stattfindet.