Dynamos Torhüter Valentyn Morgun sprach über die Vorbereitungen auf die neue Saison, die die Weiß-Blauen derzeit in Österreich durchführen.
- Wie weit ist die Mannschaft nach der Hälfte des Trainingslagers in Österreich körperlich?
- Diese Frage sollte man wohl besser dem Cheftrainer stellen. Die Arbeit geht weiter, wir haben schon fast die Hälfte der geplanten Zeit hier verbracht. Dementsprechend denke ich, dass wir zu 50 Prozent bereit sind.
- Von außen betrachtet scheint es, als gäbe es keine Spannungen in der Mannschaft, keine Last der Verantwortung für das Ergebnis, den Platz in der Tabelle. Man könnte sagen, dass alles bei Null anfängt. Ist das wirklich so?
- Es tut immer noch weh, weil wir uns alle daran erinnern, wo wir bei der letzten Meisterschaft gelandet sind. Aber wir versuchen wirklich, bei Null anzufangen. Ich denke, es wird einfacher, wenn die neue Saison beginnt.
- In seinem Interview sagte Yarmolenko, dass er gerne auf junge Spieler zugeht und ihnen Ratschläge gibt. Gibt es irgendwelche Spannungen in der Kommunikation mit einem Spieler auf Andriis Niveau?
- Es kann keine Spannungen geben, denn, wie Karavayev richtig sagte, ist Andriy ein einfacher, ruhiger Mensch, der selbst Ratschläge geben kann, und wenn man persönlich auf ihn zugeht, wird er gerne helfen.
- Hat er schon jemandem einen Rat gegeben - Ihnen oder Ihren jungen Partnern?
- Ja, natürlich. Er hat zum Beispiel Strafverteidigern Ratschläge gegeben und sie auf einige Dinge hingewiesen, die korrigiert werden mussten.
- Was war für Sie persönlich das Interessanteste in diesen anderthalb Wochen des Trainingslagers?
- Darauf gibt es eigentlich keine eindeutige Antwort. Trainingslager sind Routine. Vor allem, wenn man zweimal am Tag trainiert, gibt es viele verschiedene Übungen, viele Torschüsse, so dass es schwer ist, etwas herauszuheben.
- In diesen Trainingslagern gönnt der Trainerstab den Spielern eine kollektive Ruhepause, um die Atmosphäre ein wenig aufzulockern. Wir sind zum Beispiel schon ins Schwimmbad gegangen, um uns zu erholen, und haben Beachvolleyball gespielt. Wie wirken sich diese Momente auf die Stimmung in der Mannschaft aus?
- Sie haben eine gute Wirkung, denn wenn man hart arbeitet, gibt einem der Trainerstab die Möglichkeit, sich ein wenig zu entspannen, um vor allem moralisch umzuschalten. Also ist das natürlich sehr gut.
- Was ist das Hauptziel für die nächsten anderthalb Wochen, die die Mannschaft in Österreich verbringen wird?
- Ziele sollte man sich nicht für das Trainingslager setzen, sondern für die kommende Saison. Unser Hauptziel ist es, Dynamo Kiew wieder auf den Platz zu bringen, den unsere Mannschaft verdient, und das sind nur die oberen Ränge, und sich für europäische Wettbewerbe zu qualifizieren. Und am Ende der Saison werden wir sagen, was wir erwartet haben und ob wir erreicht haben, was wir uns vorgenommen haben.