Shakhtar Donetsk-Cheftrainer Patrick van Leeuwen kommentierte das Ergebnis des Freundschaftsspiels gegen Tottenham (1:5).
Patrick van Leeuwen. Foto: shakhtar.com- Das Spiel in London enthielt eine wichtige Botschaft für die gesamte Ukraine. Was können Sie zu einer solchen karitativen Initiative sagen?
- Ich denke, es ist eine fantastische Initiative, um die Welt daran zu erinnern, dass der Krieg weitergeht. Und für den Fußball - wir haben viele Zuschauer aus verschiedenen Ländern, also ist es eine gute Erfahrung für uns, Spieler und Trainer.
- Wie war die Atmosphäre im Stadion, wie haben Sie sich gefühlt?
- Es ist lange her, dass wir vor den Fans gespielt haben, daher ist es eine tolle Erfahrung, wieder in einem fast vollen Stadion zu spielen.
- Wenn Sie das Spiel jetzt unter dem Gesichtspunkt des Trainings vor der Champions League analysieren, wie ist es für die Mannschaft gelaufen?
- Ich denke, dass wir uns noch in der Entwicklung befinden, und solche Begegnungen mit starken Mannschaften, wie auch während der gesamten Off-Season, geben uns, dem Trainerstab, eine Menge Informationen. Wir haben auch die Möglichkeit zu sehen, wo wir stehen und was wir verbessern müssen, wenn wir auf Mannschaften mit Champions-League-Niveau treffen.
- Shakhtar hat jetzt viele junge und neue Spieler. Wie läuft deren Eingewöhnung?
- Die jungen Spieler, die in der zweiten Halbzeit auf dem Platz standen, haben Mut bewiesen und gezeigt, dass sie keine Angst haben, in einer solchen Atmosphäre zu spielen. Meiner Meinung nach haben sie in der Saisonpause, in der sie einen Monat mit der gesamten Mannschaft und in den letzten zwei Wochen mit den neuen jungen Spielern verbracht haben, Fortschritte gemacht. Ich denke, sie machen ihre Sache gut, sie passen sich gut an und fügen sich auch menschlich gut ein, was auch für uns ideal ist.
- Es waren viele ukrainische Fans auf der Tribüne, noch mehr Ukrainer haben die Übertragung des Spiels verfolgt. Vielleicht hatten Sie ihnen etwas zu sagen?
- Natürlich gibt es in allen Ländern viele Ukrainer, und gerade bei diesem Spiel habe ich viele ukrainische Fahnen im Stadion gesehen. Das ist es, was wir jetzt brauchen und auch während der europäischen Kampagne brauchen werden: dass Ukrainer zu den Spielen von Shakhtar und anderen Mannschaften kommen, die in europäischen Pokalen spielen und die Ukraine vertreten.
