Der Cheftrainer von Dynamo Kiew, Mircea Lucescu, hat sich nach dem ersten Playoff-Spiel der Conference-League-Qualifikationsrunde gegen Istanbul Besiktas (2:3) zu seiner Aussage geäußert, die in den türkischen Medien ein großes Echo hervorrief. Zur Erinnerung: Der rumänische Spezialist sagte, dass seine Mannschaft in dieser Begegnung "nicht gegen Besiktas, sondern gegen die afrikanische Nationalmannschaft" gespielt habe.
"Meine Worte wurden missverstanden. Ich wollte Besiktas mit dieser Aussage in keiner Weise herabsetzen oder unterschätzen. Im Gegenteil, ich wollte sagen, dass es dem Istanbuler Klub in dieser Saison gelungen ist, eine gute Mannschaft aufzubauen, die aus sehr guten Ausländern besteht.
Und ich habe Afrika hervorgehoben, um Besiktas im Zusammenhang mit der erfolgreichen Auswahl zu glorifizieren. Das derzeitige Besiktas ist eine große europäische Mannschaft, denn afrikanische Spieler gehören zu europäischen Spitzenklubs wie Chelsea und Manchester City.
Ich kann nicht verstehen, was eine Diskriminierung mit meiner Aussage zu tun haben soll. Schließlich habe ich selbst viele Jahre lang mit afrikanischen Spielern zusammengearbeitet. Es kann also keine Diskriminierung oder Rassismus geben. Wenn ich von afrikanischen Spielern bei Besiktas spreche, dann habe ich auf die korrekt durchgeführten Transfers hingewiesen, die dazu geführt haben, dass diese Mannschaft jetzt stark genug ist, um um die Meisterschaft zu kämpfen", zitiert NTVspor Lucescu.