Luhansk Zorya hat auf seiner offiziellen Website eine Erklärung zum Spiel der dritten Runde der Gruppenphase der Conference League gegen Maccabi Tel Aviv veröffentlicht, das am 26. Oktober stattfinden soll.
"Luhansk Zorya hat Mitgefühl mit der Situation in Israel. Und zwar für den Krieg und die Terroranschläge auf dem Territorium des Landes und für alles, was zum Tod von Menschen führt.
Aber trotz allem sollte man sich daran erinnern, dass auf dem Territorium unseres Landes seit fast 10 Jahren ein Krieg herrscht. In dieser Zeit haben unser Volk, unsere Fans und unsere Mannschaft viel durchgemacht. Sie mussten ihre Heimat verlassen, ihr Leben neu beginnen und weiterkämpfen.
Während dieser Zeit hat Zorya Luhansk trotz der schwierigen Zeiten nie um die Verschiebung von Europapokalspielen gebeten und trotz allem Fußball gespielt. Selbst jetzt, wo unsere Mannschaft mit dem Bus 15 bis 20 Stunden über die Grenzen reist, um dann in einem Land zu spielen, um danach die gleichen 20 Stunden in die Ukraine zurückzukehren und an der eigenen Meisterschaft teilzunehmen.
"Zorya hat angeboten, die Heimspiele mit Maccabi zu tauschen oder dem Gegner zu helfen, sein Heimspiel in der Lublin Arena zu organisieren. "Zorya hätte nichts dagegen, das Heimspiel des Gegners in einem beliebigen Land auszutragen, das die Heimmannschaft wählt. Doch Maccabi möchte das für den 26. Oktober angesetzte Spiel auf November verschieben.
Im November haben die Schwarz-Weißen einen sehr schwierigen Terminkalender. Zusätzlich zu den Spielen im Europapokal haben wir ein Spiel im ukrainischen Pokal (in Odesa) und in unserer eigenen Liga.
In Anbetracht der sehr schwierigen logistischen Gegebenheiten und der Tatsache, dass die Ukraine ein Land ist, das sich immer noch im Krieg befindet und um seine Unabhängigkeit kämpft, und das die nationalen Wettbewerbe (den Pokal und die ukrainische Meisterschaft) nicht vernachlässigen will, ist jede Verschiebung von Spielen für Zorya inakzeptabel.
Wir sind bereit, Fußball zu spielen und sind bereit, in Übereinstimmung mit den Regeln und dem Kalender der UEFA-Wettbewerbe und der nationalen Meisterschaft zu spielen", sagte Zorya in einer Erklärung.
