Wie bereits berichtet, hat Lviv Rukh das Testspiel gegen das slowenische Team Koper abgesagt, weil letzteres ein Sparring mit dem russischen Team Fakel absolvierte.
Ruch-Generaldirektor Igor Dedyshyn kommentierte die Entscheidung des Vereins.
"Wir reagieren so, wie es jeder Bürger der Ukraine tun sollte. Wir verhalten uns nicht mehr als Manager eines Fußballvereins, sondern einfach als Ukrainer. Wenn jemand ein gewisses Verständnis für die Position des Bürgers hat, wird es immer solche Entscheidungen geben. Andere gibt es einfach nicht.
Warum wollten die Slowenen gleichzeitig gegen die Russen und die Ukrainer spielen? Ich weiß es nicht und verstehe es nicht. Für mich ist das so ein Schock. Vorher haben die Slowaken gespielt, jetzt spielen sie. Anscheinend zahlen die Moskauer ihnen nur Geld dafür, oder sie verstehen einfach nicht, was vor sich geht, und denken nicht mit dem Kopf. Eins von beidem.
Die Organisatoren haben sehr schnell reagiert. Jetzt spielen wir gegen das serbische Team Radnicki aus Belgrad", zitiert Dedyshyn NV.
Darüber hinaus zeigte der Rukh-Chef ein Fragment seiner Korrespondenz mit dem Direktor der Agentur, die mit der Organisation des Spiels gegen Koper beauftragt war.
"Glückwunsch. Wir werden kein Sparring mit "Koper" spielen, weil sie mit Muscals gespielt haben. Sollen sie sich doch selbst ficken! Kollaborateure!", - schrieb Dedyshyn.