Bosnien und Herzegowinas Cheftrainer Savo Milosevic beantwortete die Fragen der Journalisten während der Pressekonferenz vor dem Spiel, das im Zeichen der Playoff-Runde zur Qualifikation für die Euro 2024 gegen die Ukraine stand.
Savo Milosevic und Edin Dzeko. Foto: N1- Sind Sie bereit, Ermedin Demirovic und Edin Dzeko morgen voll auszuschöpfen?
- Wir werden versuchen, die beste Taktik für dieses Spiel zu wählen und unsere besten Spieler bestmöglich einzusetzen.
- Wie motiviert ist die Mannschaft und glaubt sie an den Erfolg im kommenden Spiel?
- Ehrlich gesagt: Wenn ich nicht daran glauben würde, dass wir morgen ein gutes Ergebnis erzielen können, wäre ich gar nicht hier. Ich glaube, die Jungs glauben das auch, Dzeko ist der erste von ihnen. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass es ein sehr schwieriges Spiel sein wird, aber wir wissen, was wir tun müssen, um zu gewinnen.
Ich weiß, wozu unsere Mannschaft fähig ist, ich glaube an meine Spieler und wir müssen das auf dem Platz zeigen. Was den möglichen Gegner im Play-off-Finale angeht, so ist mir das jetzt egal, wir denken nicht darüber nach. Wenn das morgige Spiel vorbei ist, werden wir darüber nachdenken.
- Die ukrainische Nationalmannschaft überlässt dem Gegner oft die Initiative und ist nicht lange in Ballbesitz. Wird die Mannschaft von Bosnien und Herzegowina zuerst spielen?
- Nicht immer führt Ballbesitz zu einem positiven Ergebnis. Ich habe zum Beispiel die Leistungen der Mannschaften bei der Europameisterschaft 2016 in Frankreich analysiert. Damals haben 60 Prozent der Mannschaften, die in Ballbesitz waren, ihre Spiele verloren. Ballbesitz spielt keine besonders wichtige Rolle, im Gegenteil, er kann oft irreführend sein.
Wir müssen so spielen, dass wir genau wissen, wann und was wir auf dem Spielfeld tun müssen. Es muss alles mit höchster Konzentration geschehen, anders ist ein solches Spiel nicht zu spielen. Es wäre töricht, anders zu denken. Und das Wichtigste ist, zu gewinnen. Meine Idee ist es, so schnell wie möglich das Zentrum des Spielfelds zu durchqueren und in den gegnerischen Strafraum zu gelangen. Ich bin nicht dafür, den Ball lange zu spielen.
- Wie viel Aufmerksamkeit wird die Mannschaft den Standardsituationen und dem Elfmeterschießen widmen?
- Wir haben alle Informationen über die Ukraine, ich habe mit Rebrov gespielt. Wir haben allem genug Aufmerksamkeit geschenkt, allen Aspekten des Spiels. Es geht um alles, auch um das Elfmeterschießen. Heute beim Training werden wir alles noch einmal üben.
- Haben Sie ein Dilemma mit den Torhütern der Nationalmannschaft?
- Ich bin mit allen Torhütern zufrieden, und ich vertraue ihnen gleichermaßen. Ich kann sagen, dass sich alle Spieler sehr auf dieses Spiel freuen. Es ist wichtig, mit kühlem Kopf an diese Begegnung heranzugehen, aber wir werden sicher keine Probleme mit der Motivation haben.
