"Vor dem Spiel der 25. Runde der UPL gegen Polissia (3:0) gedachte Dynamo der im Krieg gefallenen Fans des Vereins. Dmytro Pawlitschenko, der Vater des verstorbenen Dynamo-Fans und öffentlichen Aktivisten Serhiy Pawlitschenko, teilte seine Gedanken nach der Veranstaltung.
Foto: fcdynamo.com"In erster Linie geht es bei diesem Spiel um die Erinnerung an Serhiy, der früher bei Dynamo Fußball spielte. Doch dann verletzte er sich und musste sich entscheiden, was er als Nächstes tun wollte: sich behandeln lassen, dem Sport treu bleiben oder eine höhere Ausbildung absolvieren. Serhii beschloss, mit dem Profisport aufzuhören, aber der Fußball blieb in seinem Leben. Natürlich erzählte er mir nur selten von seinem Engagement in der Fanbewegung.
Und als uns solche Dinge passierten, als mein Sohn und ich eines Verbrechens beschuldigt wurden, an dem wir nicht beteiligt waren, setzten sich die Ultras für uns ein, und dann schlossen sich Ultras aus der ganzen Ukraine zusammen. Die Ultras halfen uns und setzten sich für Gerechtigkeit ein.
Dieses Spiel war für mich ein außergewöhnliches Ereignis. Wir haben 47 tote Ultras allein von Dynamo. Und ich glaube, dass jeder von ihnen mit dem Titel "Held der Ukraine" ausgezeichnet werden sollte, denn sie haben das Wertvollste geopfert, was sie haben - ihr Leben. Sie sind unsere Helden und wir müssen sie ehren. Diese Männer sollten für uns Heilige sein. Denn sie sind keine Hooligans, sie sind aufrichtige Patrioten. Ruhm für die Ukraine! Der Sieg wird unser sein", sagte Pawlitschenko.
