Der ehemalige Trainer von Dynamo Kiew, Mircea Lucescu, hat nach seiner offiziellen Vorstellung als neuer Cheftrainer der rumänischen Nationalmannschaft seine Gefühle mitgeteilt.
Mircea Lucescu. Foto: golazo.ro"Ich habe viele Gefühle, vor allem Nostalgie. Gestern haben wir drei Stunden lang über Fußball gesprochen. Ich hätte nie gedacht, dass man mir diesen Posten anbieten würde. Um ehrlich zu sein, wollte ich nicht, dass man mir erneut anbietet, die rumänische Nationalmannschaft zu führen, denn ich möchte junge Trainer an der Spitze der Nationalmannschaft sehen.
Iordănescu hat ein gutes Team aufgebaut, und es ist wichtig, die Mannschaft weiter zu entwickeln, aber soweit ich verstanden habe, wollte er das nicht. Ich habe den Verantwortlichen des Fußballverbands gesagt, dass ich, wenn es keine andere Lösung gibt, zurückkommen und der Mannschaft mein ganzes Wissen zur Verfügung stellen muss. Es ist schwierig, aber ich vertraue dieser Generation von Spielern, das ist ein Gewinnerteam.
Ich brauche kein Geld und will auch kein bestimmtes Image aufbauen. Was mich in diesem Job motiviert, sind die Erinnerungen, die schönen Momente, die ich erlebt habe. Meine Entscheidung wurde von einer Sache bestimmt: meiner Liebe zum Fußball.
Ich werde alles tun, um mich für die Weltmeisterschaft 2026 zu qualifizieren. Meine Frau riet mir, das Angebot nicht anzunehmen, und mein Sohn sagte mir, ich solle tun, was ich für richtig halte. Ich bin daran interessiert, weil ich weiß, dass es nicht einfach sein wird. Nur diejenigen, die diese Art von Arbeit gemacht haben, wissen, wie es ist, ein Trainer zu sein. Es ist ein Gefühl und man kann es nicht aufgeben. Wenn man Erfolg hat, ist es schwierig, aufzugeben", wird Lucescu von Eurosport.ro zitiert.
