Iwan Jermatschkow: "Bei Werder werde ich manchmal der Fiddler genannt"

2024-08-10 12:43 Werder Bremens ukrainischer Verteidiger Ivan Yermachkov hat sich zu seinem Wechsel zum deutschen Klub geäußert. Iwan ... Iwan Jermatschkow: "Bei Werder werde ich manchmal der Fiddler genannt"
10.08.2024, 12:43

Werder Bremens ukrainischer Verteidiger Ivan Yermachkov hat sich zu seinem Wechsel zum deutschen Klub geäußert.

Iwan Jermatschkow. Bild: werder.de

- Im Sommer sind Sie von Wuppertal zu Werder Bremen gewechselt. Erzählen Sie uns mehr über den Wechsel.

- Ich werde für die zweite Mannschaft von Bremen spielen. Sie spielen in der viertstärksten Liga in Deutschland. Sie spielen doppelt so stark wie die ersten Mannschaften in der Bundesliga. Die Liga ist ziemlich gut. Es gibt dort sehr viele talentierte Spieler. In unserer Gruppe gibt es zweite Mannschaften aus Hannover, Hamburg, St. Pauli und anderen Vereinen. Es ist noch zu früh, um irgendwelche Prognosen zu machen. Ich werde noch in den Trainingsprozess eingebunden sein. Sie sind an mir interessiert, sie beobachten mich. Bei der Europameisterschaft waren drei Scouts von Werders erster Mannschaft dabei. Die haben alles gesehen.

- Welche anderen Mannschaften sind an Ihnen interessiert?

- Freiburg und Schalke.

- Warum haben Sie sich für Werder entschieden?

- Es war das konkreteste Angebot und die Möglichkeit, in die erste Mannschaft zu kommen.

- Stimmt es, dass du mit Werders erster Mannschaft ins Trainingslager hättest fahren können, dich aber für die ukrainische Nationalmannschaft und die UEFA Youth Euro entschieden hast?

- Ja, das stimmt. Ich sollte eigentlich nach Österreich fahren. Eine Woche vor dem Trainingslager hat Dmytro Stanislavovych angerufen und gesagt, dass die Nationalmannschaft mich braucht. Ich konnte nicht anders handeln.

- Erinnert man sich bei Werder an solche Namen wie Maksymov und Skrypnyk?

- Natürlich tun sie das. Sie nennen mich sogar 'Skrypnyk'. Ich gebe auf dem Spielfeld alles.

- Gibt es noch andere ukrainische Spieler im Bremer System?

- Es gibt viele Jungs in der Akademie auf dem Niveau von Kindern zwischen 9 und 12 Jahren. Es gibt auch die Solidarenko-Brüder. Einer spielt für die U-15, der andere für die U-14. Sasha Tkachenko, geboren 2008, spielt für die U-17-Mannschaft. Er ist sehr vielversprechend.

- Sie sind jetzt seit zwei Jahren in Deutschland. Wie beurteilen Sie diese Zeit für sich selbst?

- Fortschrittlich. Der Jugendfußball in Deutschland ist der stärkste der Welt. Deshalb gibt es viel Wettbewerb, die Möglichkeit, gegen starke Spieler zu spielen, viele neue Dinge. All das hilft dir, besser zu werden und Fortschritte zu machen.

Serhii Tyshchenko

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