Der ehemalige ukrainische Nationalspieler Volodymyr Mykytyn kommentierte das Ausscheiden des ukrainischen Vereins Kryvbas aus den europäischen Wettbewerben.
- Leider ist es der Mannschaft von Kryvyi Rih nicht gelungen, die Tür zum Ausscheiden zuzuschlagen. Die Gäste traten zwar mit einer kämpferischen Aufstellung an, während Sevilla seinen Spielern vor dem La-Liga-Spiel am Sonntag gegen Real Madrid eine Pause gönnte. Doch auch das half Kryvbas nicht gegen den spanischen Klub, der mit einem Kraftakt am Ende der ersten Halbzeit das Spiel beendete. Aufgrund kollektiver Fehler in der Verteidigung hätten die Gäste in diesen Minuten noch zwei weitere Treffer erzielen können.
Die Mannschaft von Kryvyi Rih war sehr fleißig, aber in den entscheidenden Momenten fehlte ihnen immer etwas: der letzte Pass, ein gezielter Schuss, ein Sicherheitsnetz in der Abwehr. Mit einem Wort: Können.
Natürlich ist es jetzt wichtig, dass sich die Spieler von Kryvbas nach dieser Serie von Misserfolgen in europäischen Wettbewerben nicht in einem psychologischen "Loch" befinden. Immerhin spielen sie am 1. September in der UPL-Meisterschaft gegen Shakhtar. Außerdem muss man bedenken, dass die Reise von Sevilla nach Kryvyi Rih sehr lang ist und nur sehr wenig Zeit zur Erholung bleibt", so Mykytyn.