Shakhtar-Mittelfeldspieler Taras Stepanenko äußerte sich zum nicht beendeten Spiel der ukrainischen Premier League gegen Kryvbas.
Taras Stepanenko"Ich kann sagen, dass ich bereits Erfahrung damit habe, Spiele zu beenden und drei oder vier Mal in der Kabine zu sitzen, als wir in Dnipro sechs Stunden lang gespielt haben. Jetzt habe ich die Erfahrung, dass das Spiel verschoben wurde. Es ist sehr schwierig, aber wir verstehen, dass wir eine schwierige Situation im Land haben, die Städte an der Front sind immer in Gefahr. Und wenn eine Entscheidung getroffen wird, ist es besser, das Spiel nicht zu Ende zu spielen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Wenn man emotional ist, möchte man das Spiel natürlich zu Ende spielen, zumal wir einen schwierigen Zeitplan haben und es schwierig ist, nach Kryvyi Rih zu kommen, wo es immer wieder Luftangriffe gibt. Aber es ist, wie es ist. Um ehrlich zu sein, sind wir ein bisschen enttäuscht, denn wir wollten das Spiel zu Ende spielen.
Nach dem, was in Kryvyi Rih passiert ist, war ich besorgt, meine Familie war besorgt, und ich weiß, dass die Ehefrauen der Spieler sehr besorgt waren. Das mit den Ausländern ist verständlich: Sie kamen in ein anderes Land und hatten Angst, aber sie haben sich zusammengerissen. Sie haben die Bedingungen für uns geschaffen: Wir haben die Nacht in einer anderen Stadt verbracht, sind zwei Stunden mit dem Bus zum Spiel gefahren - und haben dieses Spiel begonnen, gespielt, aber verloren. Es ist hart, es ist nicht sehr angenehm, und mir scheint, dass die Leute, die unsere Turniere und Spiele organisieren, mehr auf die Sicherheit achten sollten. Denn es ist nicht lustig, um ehrlich zu sein. Und ich denke, es ist nicht immer richtig", wurde Stepanenko auf der offiziellen Website von Shakhtar zitiert.
