Der ehemalige ukrainische Nationalspieler Taras Mykhalyk verriet uns, welches taktische Schema die Mannschaft von Serhiy Rebrov im morgigen Nations-League-Spiel gegen die Tschechen anwenden kann.
- Im letzten Spiel gegen die Georgier gab es zwei unterschiedliche Halbzeiten: Vor der Pause hatten die Ukrainer durch ein Tor von Mykhailo Mudryk ihre spielerische Überlegenheit unter Beweis gestellt, in den zweiten 45 Minuten spielten sie dann mehr auf Sieg. Höchste Konzentration half, den ersten Sieg zu erringen. Die Debütanten Ivan Kalyuzhnyi und Oleksii Hutsulyak haben nicht enttäuscht. Werden wir sie im Spiel gegen die Tschechen von der ersten Minute an sehen? Ich denke ja. Vor allem, wenn man bedenkt, dass der Gegner über körperlich starke Spieler im Mittelfeld verfügt. Wenn die Ukrainer in der Startaufstellung etwas verändern, dann nur minimal. Vielleicht im Abwehrzentrum oder in der Angriffsspitze. Das ist Sache des Trainers Serhii Rebrov, der über umfassende Informationen darüber verfügt, wer in welchem Umfang einsatzbereit ist.
Da die Tschechen einen aggressiven, durchsetzungsstarken Stil pflegen, könnte es sich lohnen, sie als zweite Wahl zu spielen, zumal der pfeilschnelle Mudryk in Topform ist und Mykola Shaparenko und Georgy Sudakov an den Außenlinien des gegnerischen Strafraums scharf spielen können. Aber das sind nur unsere Vermutungen, ich weiß nur, dass in Breslau noch härter gekämpft werden wird als gegen die Georgier. Ich möchte hoffen, dass das Ergebnis wieder zu unseren Gunsten ausfällt", so Taras.