Der Cheftrainer der georgischen Nationalmannschaft Willi Sagnol kommentierte die Niederlage seiner Mannschaft gegen Albanien (0:1) im gestrigen Heimspiel der vierten Runde der Nations League.
"Wir haben mit einer neuen Taktik gespielt. Mit vielen offensiven Spielern, die auf engem Raum effektiv sein können. Wir haben uns dafür entschieden, weil wir wussten, dass Albanien mit großen Kräften verteidigen und uns keinen Raum lassen würde.
Im Allgemeinen hat die Mannschaft diese Taktik umgesetzt, aber uns fehlte die letzte Bewegung, der letzte Pass oder Schuss. Hätten wir wenigstens 10-15 Prozent unserer Chancen genutzt, hätten wir gewonnen.
Wir mussten unsere Taktik teilweise wegen der Disqualifikation von Kochorashvili ändern. Im Moment haben wir in Georgien keinen zweiten Spieler, der auf dieser Position auf dem gleichen Niveau wie Kochorashvili spielen kann. Das heißt aber nicht, dass wir in seiner Abwesenheit nicht Fußball spielen können.
Für Giorgi Mikautadze ist die fehlende Spielpraxis im Verein noch viel schmerzhafter geworden. Ihm fehlt es an Selbstvertrauen. Wir versuchen, ihm die fehlende Spielzeit und das Vertrauen zu geben, denn er hat viel für die Mannschaft getan. Ich denke, wenn Mikautadze mehr Spielpraxis im Verein gehabt hätte, hätte das die Ergebnisse der Spiele gegen die Ukraine und Albanien beeinflusst", zitiert nakrebi.ge Sanjol.