Der ehemalige Mittelfeldspieler des Kiewer „Dynamo“ Sergej Mizin teilte seine Eindrücke vom Spiel seiner ehemaligen Mannschaft gegen die Roma (0:1) in der Vorrunde der Europa League mit.
„Wenn man die experimentelle Aufstellung der Kiewer und die Tatsache berücksichtigt, dass sie kaum jemals auf diesem Niveau mit drei Innenverteidigern gespielt haben, dann hinterließ ihr Spiel einen guten Eindruck. Man kann nicht sagen, dass die Römer in bestimmten Spielphasen einen bemerkenswerten Vorteil hatten. Es ist nur so, dass es wieder einmal keine Gnade gab in der Abwehr, die Zielgenauigkeit der Angreifer bleibt ebenfalls ungenau. Einfach gesagt, das handwerkliche Können hinkt, daher die torlose „Dürre“.
Die Dynamo-Spieler hatten alle Chancen, mit nicht leeren Händen nach Hause zu fahren, wenn nicht der gravierende Fehler des Verteidigers Taras Michawko gewesen wäre. Irgendwie hat sich für ihn die schwarze Serie verlängert: zwei Eigentore, und jetzt hat er auch noch einen Elfmeter verschuldet. Und das ist erst der Beginn der Saison.
Haben die Kiewer nach drei Niederlagen in Folge noch Chancen, in die nächste Runde der Europa League einzuziehen? Ja, aber sie müssen unbedingt Punkte sammeln. Insbesondere im Duell der nächsten Runde gegen das ungarische „Ferencváros“, das in den europäischen Wettbewerben nicht mit Erfolgen aufwarten kann wie Dynamo“, sagte Mizin.
