Die polnische Staatsanwaltschaft hat das Verfahren wegen des Übergriffs auf den ehemaligen Cheftrainer von „Zagłębie“ Sosnowiec, Alexander Hatzkevich, und seine Assistenten, das letzten Frühling stattgefunden hat, eingestellt.
Zur Erinnerung: Bei einem der Trainingseinheiten von „Zagłębie“ stürmte eine Gruppe junger Leute in Sturmhauben herein, die nicht nur aggressiv mit den Trainern und Spielern der Mannschaft sprachen, sondern auch versuchten, sie zu schlagen, insbesondere Hatzkevich, der sich gegen die auf ihn niederprasselnden Schläge wehren musste.
Dieser Vorfall führte dazu, dass der belarussische Spezialist, der in der Ukraine durch seine Arbeit mit dem Kiewer „Dynamo“ bekannt ist, seinen Posten verließ, während die örtlichen Behörden ein Strafverfahren einleiteten.
Die Verantwortlichen für diese Verbrechen werden jedoch nicht bestraft. Darüber berichtete ein weiterer Belarusse, Michail Zalewski, der während der beschriebenen Ereignisse als Sportdirektor von „Zagłębie“ fungierte und gleichzeitig mit Hatzkevich ebenfalls zurücktrat.
„Wir haben einen Brief von der Staatsanwaltschaft erhalten, dass niemand gefunden werden konnte und das Verfahren eingestellt wurde“, zitiert Przegląd sportowy Zalewski.
Die Veröffentlichung fügt hinzu, dass in solchen Fällen Fußballspieler Angst haben, gegen die Fans auszusagen. Außerdem waren die Täter maskiert, und Hatzkevich selbst gestand zu seiner Zeit, dass er sie nicht erkennen könnte.
