Im Rahmen des 13. Spieltags der ukrainischen Meisterschaft der Jugendmannschaften empfing das kirowogradische „Dynamo“ den životomirschen „Polissia“ auf seinem Clubgelände in Viti-Litowska.
U-19 Meisterschaft. 13. Spieltag
„Dynamo“ – „Polissia“ – 2:1 (1:1)
Tore: Ponomarenko (10), Kremchanyn (57) – Kobenjuk (28, per Elfmeter).
Gelbe Karten: Balaba (27), Salenko (45+2), Korobov (60), Osipenko (73), Ischenko (75), D. Dykij (80), Kremchanyn (88), Surkis (90) – Kramar (43), Ananchenko (51), Ivanov (55), Hryshkevych (86).
Rote Karten: Ischenko (77) – Hryshkevych (90+1).
„Dynamo“: Surkis, Korobov, Balaba, Zakharchenko, D. Dykij, Ischenko, Salenko (Syzyonuk, 79), Osipenko (Bilyi, 90+3), Andreyko (Matkevych, 46), Redushko (Kremchanyn, 39), Ponomarenko (Herich, 90).
„Polissia“: Drobot, Mezenzev (Hryshkevych, 46), Kobenjuk, M. Dykij (Ananchenko, 46), Koval, Kovalenko, Kramar, Grokholskyi, Ivanov (Kulmaliiev, 62), Korzh (Hyryshchenko, 68), Mykytiuk.
„Die Weiß-Blauen“ gewannen am Mittwoch auswärts gegen den slowenischen „Maribor“ und zogen in die dritte Runde des „Champions Path“ der UEFA-Jugendliga ein und waren in guter Stimmung. Doch die Zeit zur Erholung und Vorbereitung auf das nationale Meisterschaftsspiel gegen „Polissia“ war äußerst knapp, was in diesem Aspekt den Gegnern aus Kiew einen Vorteil verschaffte.
Dennoch erlangten die Schützlinge Igor Kostyuks von Beginn an die Oberhand und öffneten schnell das Scoring, nachdem sie einige Chancen zu Beginn des Spiels vergeben hatten. In der 10. Minute führte Andreyko eine Flanke aus dem rechten Flügel aus einer Ecke aus, und Ponomarenko lenkte den Ball aus dem Strafraum unter die Latte – 1:0.
Nachdem sie das Tor erzielt hatten, beruhigten sich die Dynamo-Spieler etwas, zwar vergeblich. Zunächst schufen die Gäste eine Gelegenheit, als Dykij nach einer Ecke und einem Schuss ins kurze Eck den Ball mit der Brust stoppte. Doch in der 27. Minute foulte Balaba im eigenen Strafraum seinen Gegenspieler und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Und obwohl Surkis als ein bekannter Elfmetertorwart gilt, setzte Kobenjuk diesen Elfmeter nahezu perfekt um und schickte den Ball auf einen für den Torwart unerreichbaren Weg – 1:1.
Vorweg sei gesagt, dass dieser Schuss der einzige für die Gastmannschaft im gesamten Spiel blieb. Bei Dynamo war der Verlust von Punkten ganz und gar nicht eingeplant, angesichts des Wettkampfs um die Meisterschaft gegen „Shakhtar“. Doch bis zur Halbzeit gelang es ihnen nicht, wieder in Führung zu gehen, obwohl einige Chancen vorhanden waren. Insbesondere brachte Osipenko Ponomarenko allein vor dem Tor, aber Matviy konnte in der Nahdistanz Drobot nicht überlisten. Ischenko und Salenko trafen aus der Entfernung nicht ins Tor, und in einem weiteren gefährlichen Moment hielt der Torwart den Schuss von Ponomarenko ab.
In ähnlicher Weise begann die zweite Halbzeit, im totalen Vorteil für „Dynamo“. Salenko, der sich in einer vielversprechenden Position befand, konnte keinen präzisen Schuss ausführen, Kremchanyn haute den Ball über das Tor. Doch bald machte Dmitriy alles richtig, als er auf einen Pass von Korobov aus dem rechten Flügel reagierte und den Ball ins Netz lenkte – 2:1. Dieses Tor war für den Mittelfeldspieler das zehnte in dieser Saison, und damit zog er in der Torschützenliste mit Herich gleich, der bis zu diesem Zeitpunkt der alleinige beste Torschütze von „Dynamo“ in der Meisterschaft war.
Die Schützlinge Igor Kostyuks setzten ihre Angriffe fort, in dem Bewusstsein, dass die knappe Führung sehr wackelig war. Doch der Ball wollte nicht mehr ins Tor der Gegner – Osipenko schoss aus spitzem Winkel am Tor vorbei, der gefährliche Schuss von Ponomarenko wurde von einem Verteidiger geblockt, und Balaba verhinderte, dass er sich für seinen Fehler mit dem Elfmeter entschuldigen konnte, indem der Torwart seinen gefährlichen Schuss abwehrte.
Es ist zu beachten, dass das Ende des Spiels recht nervös war, was sich in 12 gelben Karten und zwei Platzverweisen auf beiden Seiten niederschlug, und nach dem Schlusspfiff erhielt auch der Assistent des Cheftrainers der Jugendmannschaft Oleg Venglynskiy wegen seiner Emotionen eine gelbe Karte. Doch was das Ergebnis betrifft, so änderte sich nichts mehr. 2:1 – ein harter Sieg für „Dynamo“, durch den die „Weiß-Blauen“ den Donetsker „Shakhtar“ nicht weit davonziehen lassen.