Der bekannte ukrainische Journalist und Kommentator Roberto Morales sprach darüber, was er vom Spiel der letzten Runde der Gruppenphase der Nations League Albanien — Ukraine erwartet, das heute in Tirana stattfinden wird.
Roberto Morales„Im vorherigen Spiel gegen Tschechien (0:0) hat die albanische Nationalmannschaft in der ersten Halbzeit schrecklich in der Offensive gespielt. Damals sah sie auf dem Niveau der hypothetischen „Obolon“ oder „Linkes Ufer“ in der schlechtesten Version aus. Ja, in der Abwehr war sie einigermaßen gut geschult und koordiniert, aber das Spiel nach vorne war schrecklich.
Nach der Pause, näher zur Mitte der zweiten Halbzeit, gab es Fortschritte in der Offensive. Etwas haben sich auch die Albaner angepasst und der Gegner war physisch schwächer geworden. Doch das Spiel der Balkanstaaten war damals sehr einfach und nicht besonders effektiv.
Im Spiel gegen die Tschechen haben unsere Gegner den ehemaligen Verteidiger der poltawischen „Worskla“ Taulant Seferi verloren. Das verschärft weiter die personelle Krise in der Abwehr.
Was die ukrainische Nationalmannschaft betrifft, sind die Eindrücke nach Batumi eher negativ als positiv. Aber die Struktur des Spiels wird sich jetzt sicherlich nicht wiederholen. Albanien neigt nicht zur Ballkontrolle. Ihr Spiel besteht vor allem aus Gegenangriffen und Standardsituationen. Das heißt, die Ukraine hat genug Zeit, um Angriffe zu entwickeln. Es ist auch offensichtlich, dass es Änderungen in der Startaufstellung geben wird.
Die Wette — die Ukraine verliert nicht und die Gesamtzahl der Tore ist geringer als 2,5“, sagte Morales.
