Am Dienstag, dem 19. November, bestritt die ukrainische Nationalmannschaft ihr letztes Gruppenspiel in der Nations League der Saison 2024/25. Gegner der „blau-gelben“ war die Nationalmannschaft Albaniens, und das Spiel fand in Tirana im „Air Albania“-Stadion statt.
Nationenliga 2024/25. Division „B“. Gruppe 1. 6. Runde
ALBANIEN — UKRAINE — 1:2 (0:2)
Tore: Bajrami (75 Elfmeter) — Zinchenko (5), Jaremtschuk (9)
Verwarnungen: Dovbik (80) — Bajrami (68), Mitaj (79), Tuci (80)
Ukraine: 12.Trubin — 2.Konoplja (3.Sytsch, 76), 13.Zabarnyi, 22.Matvičenko (K), 16.Mykolenko — 21.Kaljuzhny, 8.Sudakov, 17.Zinchenko (10.Schaparенко, 69) — 19.Huzulyak (14.Nazarenko, 85), 7.Mudryk (4.Taloverov, 85) — 9.Jaremtschuk (11.Dovbik, 76).
Ersatzspieler: 1.Busch, 23.Ryznic, 5.Bondar, 6.Brazhko, 15.Kryskiv, 18.Jarmolyuk, 20.Zubkov.
Albanien: 1.Strakosha, 2.Balju, 18.Ismajli (K), 5.Ajeti, 3.Mitaj, 8.Asllani, 20.Ramadhani (7.Tuci, 76), 14.Laci (15.Seferi, 90), 9.Asani (10.Bajrami, 46), 17.Muci (21.Hoxha, 51), 19.Daku (11.Uzuni, 46).
Ersatzspieler: 12.Kastrati, 23.Sheriff, 4.Hysaj, 6.Mersinaj, 13.Mihaj, 16.Muja, 22.Abraši.
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Die ukrainische Nationalmannschaft übernahm mit dem Anpfiff die Initiative und bereits in der fünften Minute brachte dies Resultat: Im Verlauf eines langen Angriffs der „blau-gelben“ schoss Jaremtschuk aus dem Strafraum der Albaner, der Ball traf einen Gegner, sprang zu Zinchenko und der traf mit einem Volleyschuss aus etwa 12 Metern ins untere Eck des Tores von Strakosha — 0:1.
Und nicht einmal fünf Minuten später verdoppelte die Ukraine ihre Führung: Sudakov flanke sanft in den Strafraum des Gegners, Konoplja gewann im Luftduell und legte den Ball am langen Pfosten ab, wo Jaremtschuk in einem Sprung mit einem Kopfball aus zwei Metern das Tor von Albanien traf — 0:2.
Nachdem sie zwei Tore kassiert hatten, gaben die Albaner keineswegs auf, sondern wurden im Angriff sogar aktiver. Doch sie erreichten keine nennenswerten Erfolge. Die ukrainische Nationalmannschaft konnte bald darauf eine weitere gefährliche Situation verzeichnen — in Form eines harten Schusses von Sudakov aus dem Strafraum, den Strakosha mühsam parierte und den Ball riskant vor sich abprallen ließ.
Insgesamt war das Spiel in diesem Abschnitt ausgeglichen. Am Ende der ersten Halbzeit dominierte die ukrainische Mannschaft erneut, aber gerade unter diesen Bedingungen erzielte die albanische Mannschaft ihr erstes Tor in diesem Spiel: Kurz vor dem Pausenpfiff schoss Muci aus etwa 20 Metern, und der Ball flog nur wenige Zentimeter am Pfosten vorbei.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit drängten die Albaner förmlich auf das Tor der ukrainischen Nationalmannschaft und hatten insgesamt bis zum Schlusspfiff die Oberhand. Doch die ersten nach der Pause, die eine gefährliche Situation kreierten, waren die Gäste — es war Sudakov, der aus der Distanz schoss, und der Ball flog knapp am oberen Torwinkel von Strakosha vorbei. Tatsächlich antworteten die Albaner sofort mit einem völlig ähnlichen Schuss von Uzuni. Später traf Ajeti dann genau ins Ziel — Trubin konnte die Gefahr mit einem Sprung von seinen Toren abwenden.
Die ukrainische Nationalmannschaft verteidigte insgesamt zuverlässig, aber in der 74. Minute foulte Trubin im Strafraum an Uzuni, und der Schiedsrichter zeigte ohne zu zögern auf den Elfmeterpunkt, den Bajrami sicher verwandelte — 1:2.
Nach diesem Vorfall wurde der Druck auf das Tor der ukrainischen Mannschaft erwartungsgemäß noch größer. Doch schließlich konnten die Gäste den für sie siegreichen Stand halten. Mehr noch, sie hätten ihren Erfolg weiter ausbauen können, aber in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit bewältigte Strakosha einen gefährlichen Schuss von Nazarenko.
In einem parallelen Spiel der 6. Runde der ersten Gruppe der Division „B“ besiegte Tschechien zu Hause Georgien — 2:1. Infolgedessen hat sich die abschließende Tabellenlage der Teams in dieser Gruppe wie folgt zusammengesetzt:
1. Tschechien — 11 Punkte
2. Ukraine — 8
3. Georgien — 7
4. Albanien — 7
Nach dem Regelwerk des Turniers wartet nun die ukrainische Nationalmannschaft auf die Relegationsspiele gegen Vertreter der Division „A“ für das Recht, in der nächsten Saison in dieser Liga zu spielen.
Alexander POPOV