Heute, am 23. Dezember, jährt sich der Geburtstag des legendären Schauspielers des Theaters und Kinos, Michail Wodjany, der für viele Filme bekannt ist – wie „Weiße Akazie“, „Im Morgengrauen“ und „Hochzeit in Malinowka“.
Die von ihm dargestellten Rollen von Jashka Buksyra, Mischka Japanets und Popandopulo haben den Odessiten und allen Liebhabern der Theater- und Filmkunst so sehr gefallen, dass der Künstler der erste Vertreter der Operette in der UdSSR wurde, der mit dem höchsten Titel – dem Volkskünstler der UdSSR – ausgezeichnet wurde.
Die Liebe zu Wodjanys Talent in Odessa ist so stark, dass die Fußballfans beschlossen, auf ihre besondere Weise eine Verbindung zu ihrer Lieblingsmannschaft – „Tschornomorets“ – herzustellen. Klar, mit ihrem typischen Humor und Witz. Die Misserfolge der „Seefahrer“ in der Herbstsaison der Meisterschaft und die unangenehme Nachricht über das Transferverbot, das die FIFA dem odessitischen Club wegen Schulden gegenüber den Fußballern auferlegt hat, veranlassten einen der Fans, eine freundliche Fotokarrikatur des Haupttrainers von „Tschornomorets“, Alexander Babich, zu erstellen. Der Prototyp wurde von Michail Wodjany aus „Hochzeit in Malinowka“ Popandopulo.
Wie sich herausstellte, hat diese Fotokarrikatur den Trainer der „Seefahrer“ überhaupt nicht beleidigt. Im Gegenteil – er reagierte mit Humor darauf und kopierte sie sogar für seine persönliche Sammlung.
– Das Fotowitz der Fans, das auf Facebook veröffentlicht wurde, hat mich sehr gefreut, – gesteht Alexander Babich. – Ich werde es auf jeden Fall ausdrucken, denn es wurde außerordentlich professionell und kreativ gemacht. Zumal es Michail Wodjany betrifft, einen einzigartigen Schauspieler, der über mehrere Jahrzehnte hinweg die anspruchsvollsten Liebhaber seines Talents im Odessiter Theater der Musikkomödie bezaubert hat. Seine Rolle des Popandopulo in „Hochzeit in Malinowka“ lässt auch heute niemanden kalt. Übrigens, Wodjany liebte Fußball und unterstützte „Tschornomorets“, indem er oft das odessitische Stadion besuchte. Ich bin dem Autor des Fotomeisterwerks also von Herzen dankbar für diese vorweihnachtliche Überraschung.
Wjatscheslaw Kulchytsky