Der offensive Mittelfeldspieler von „Dynamo“, Sergiy Buleza, der auf Leihbasis bei „Lechia“ spielt, sprach über eine schwierige Phase im polnischen Verein.
— Sergiy, „Lechia“ hat dich nicht zum Trainingslager eingeladen. Was ist passiert?
— Ich sprach mit dem Trainer und er sagte, dass diese Entscheidung nicht nur von ihm, sondern auch vom Verein getroffen wurde.
— Was ist überhaupt bei „Lechia“ passiert, warum hast du so wenig gespielt?
— Ich verstehe es selbst nicht. Wie man so schön sagt: „Gott sieht alles“. Beide Trainer (sowohl Šimon Grabowski als auch John Carver) sagten mir: „Du bist ein sehr talentierter Fußballer und wirst spielen“, und dann stellten sie mich nicht auf. Es kam so, dass sie mir ins Gesicht eins sagten und hinter meinem Rücken – etwas anderes. Ich verstehe einfach nicht, warum „Lechia“ mich damals geholt hat? Als ich dorthin wechselte, wurde mir versichert, dass ich spielen würde, aber sie hielten ihr Versprechen nicht.
Man rief mich an, um der Mannschaft mit meiner Erfahrung zu helfen, weil dort sehr junge Spieler sind, und letztendlich… Diese Phase war für mich und meine Umgebung unverständlich. Niemand hat wirklich verstanden, warum ich nicht spiele. Ich will das schon längst vergessen und über meine weitere Karriere nachdenken.
— Es gab Informationen, dass „Lechia“ dich in Submiete abgeben könnte. Gibt es schon etwas Konkretes?
— Ich weiß bisher nichts und warte selbst auf Informationen.
— Hattet ihr Kontakt zu „Dynamo“ bezüglich einer möglichen Rückkehr?
— Heute oder morgen werden wir reden.
— Vielleicht hast du mit Shovkovskyi gesprochen?
— Nein.
— Bist du bereit, um einen Platz im Kader von „Dynamo“ zu kämpfen?
— Ich weiß nicht, was ich dir auf diese Frage antworten soll, weil es in „Dynamo“ schon viele Spieler gibt.
— Wo möchtest du überhaupt deine Karriere fortsetzen, in der Ukraine oder im Ausland?
— Ich möchte einfach Fußball spielen. Das ist alles. Natürlich möchte ich versuchen, meine Kräfte in einem ausländischen Verein zu messen.
— Wie lange läuft dein Vertrag mit „Dynamo“?
— Bis zum Sommer 2026.
— Planst du nicht, ihn zu kündigen?
— Ich weiß selbst noch nicht, was ich tun werde. Ich komme noch von dieser Geschichte mit dem undurchsichtigen Verein [„Lechia“] weg.
— Wie hältst du momentan deine Form?
— Sieben Tage habe ich mit „Lechia“ trainiert, Tests gemacht. Jetzt werde ich selbst meine Form halten: laufen und ins Fitnessstudio gehen.
Andriy Piskun