Der Mittelfeldspieler von „Genua“ und der ukrainischen Nationalmannschaft, Ruslan Malinowski, sprach über die nächsten Aufgaben der Nationalmannschaft und die Arbeit unter der Leitung von Serhij Rebrov.
— Das vergangene Jahr war intensiv für die ukrainische Nationalmannschaft — die Euro und die Spiele der Nations League. Wie beurteilen Sie die Auftritte der Mannschaft im Nachhinein?
— Bei der Euro habe ich bereits in einem anderen Interview gesprochen. Lassen Sie uns jetzt mehr über die Nations League sprechen. Der Start verlief nicht so, wie wir es uns erhofft hatten. Aber am Ende konnten wir den zweiten Platz in der Gruppe erreichen. Wir haben ein großartiges Team, es ist immer angenehm, zur Nationalmannschaft zu kommen und für unser Land zu spielen.
Bei uns herrscht eine Atmosphäre, in der selbst die, die weniger spielen, sich immer im Training voll reinhängen. Man sieht, wie alle arbeiten und versuchen, sich zu zeigen. Ich halte das für das Wichtigste.
Und natürlich hoffe ich, dass jetzt viele junge Spieler in der Nationalmannschaft dabei sein werden. Uns steht noch die Qualifikation zur Weltmeisterschaft bevor. Diese beiden Spiele gegen Belgien werden auch sehr interessant sein. Die Nationalmannschaft bewegt sich vorwärts. Unser Hauptziel ist es, zur Weltmeisterschaft zu gelangen.
— Sie haben mit vielen interessanten Trainern gearbeitet. Wie ist es, unter Serhij Rebrov zu arbeiten?
— Jeder Trainer hat seinen eigenen Ansatz und seine eigene Sichtweise auf den Fußball. Ein Fußballer muss Profi sein und bereit sein, so zu spielen, wie der Trainer es sieht. Er sieht besser, wer aus der gesamten Gruppe von Spielern zu seinem Fußballstil passt, und entscheidet, wer spielen soll.
Mit Serhij Stanislawowytsch haben wir eine hervorragende Beziehung und hatten sie immer. Daher komme ich immer zur Nationalmannschaft und gebe mein Bestes. Und dass ich hier weniger Spielzeit bekomme, ist die Entscheidung des Trainers. Ich respektiere immer die Entscheidung des Trainers und gebe mein Bestes, um mehr Spielzeit zu bekommen.
— Man erinnert sich sofort daran, wie Sie die Nationalmannschaft während der Oktober-Spiele unterstützt haben, und sie haben Sie nach Ihrer Verletzung.
— Es war sehr angenehm, dass die Jungs mich nach so einer Verletzung nicht vergessen und unterstützt haben. Das unterstreicht erneut meine Worte, dass wir ein großartiges und freundliches Team haben. Alle Jungs sind fantastisch, alle kommunizieren miteinander, es gibt keine Trennung in zwei Lager, alle sind freundlich. Ich halte das für sehr gut für die Nationalmannschaft.
Irina Kozyupa
