— Am Ende deiner Karriere hast du für den Amateurverein „Sturm“ gespielt, wo viele ehemalige UPL-Stars spielten.
— Ich möchte auch Dmitri Dymnych und dem Trainerteam von „Sturm“, jetzt „Kolos-2“, danken, die an mich geglaubt haben und in einem sehr schwierigen Moment zu mir standen. Damals wandte sich jeder von mir ab. In diesen Teams habe ich zwei wunderbare Jahre verbracht. Ehrlich gesagt hatte ich großes Glück mit der Mannschaft und dort habe ich viele Freunde getroffen.
— Der namhafte Yevhen Katcheridi wurde dein stärkster Partner in der Abwehrzentrale?
— Nun, definitiv einer der stärksten. Vor vielen Jahren habe ich Jewgenij im Fernsehen gesehen und versucht, so zu sein wie er. Und dann trafen wir uns in einem Team und lernten zusammen für die B-Lizenz. Das ist irgendwie Ironie des Schicksals. (Lächelt). Jewgenij hat mir schon oft sehr geholfen. Ich respektiere diese anständige Person sehr. Man kann sagen, dass er mein Freund ist.
— Es scheint, dass Katcheridi seine professionelle Fußballkarriere zu früh beendet hat. Hätte er nicht sogar auf UPL-Niveau mehr spielen können?
— Natürlich hätte er das können. Einfach ist unser Fußball jetzt so, dass eine Person über 30 Jahre alt als alt gilt und niemand mehr gebraucht wird. Das sind grausame Realitäten und Flüche.
Dmitri Venkov
Oleksiy Dityatyev