Myron Markevych erklärte, warum er den Ausschluss von „Real“ aus der Champions League nicht für eine Sensation hält

2025-04-17 14:38 Die Halbfinalisten des prestigeträchtigsten europäischen Fußballturniers — der Champions League stehen fest. Um den ehrenvollen Preis ... Myron Markevych erklärte, warum er den Ausschluss von „Real“ aus der Champions League nicht für eine Sensation hält
17.04.2025, 14:38

Die Halbfinalisten des prestigeträchtigsten europäischen Fußballturniers — der Champions League stehen fest. Um den ehrenvollen Preis kämpfen weiterhin „Barcelona“, „Inter“, „PSG“ und „Arsenal“. Der verdiente Trainer der Ukraine Myron Markevych teilte seine Eindrücke über den Verlauf der Ereignisse in diesen beliebten Wettbewerben mit.

Myron Markevych

— Auf den ersten Blick fand im Viertelfinale eine Sensation statt, da der frühe Ausschluss des legendären „Real“, der im letzten Jahr die Champions League gewonnen hat, zu beachten ist. Es schien, dass der spanische Riese vor dem Start alles getan hat, um den Titel der stärksten Mannschaft Europas zu verteidigen. Er behielt alle führenden Spieler und verstärkte sich mit einem der besten Stürmer der Welt, Kylian Mbappé. Doch in den Spielen gegen „Arsenal“ ging alles nicht nach dem Plan der Madrilenen.

Früher habe ich erwähnt, dass die „Arsenaler“ „Real“ Paroli bieten können, wenn ihre Führungsspieler rechtzeitig aus ihren Verletzungen zurückkehren. Und genau das geschah. Martin Ødegaard bewies, dass er der stärkste „Dirigent“ ist; man kann nur neidisch auf seine unkonventionellen Aktionen sein, und das Wichtigste ist, dass er den Ball praktisch nicht verliert. Bukayo Saka und Gabriel Martinelli verließen rechtzeitig das Lazarett.

— Aber der erwähnte Saka hätte der Antiheld werden können, als er im Debüt einen Elfmeter nicht verwandelte.

— Irgendwie spielte er ungeschickt und zahlte den Preis dafür. Ich kann mich nicht einmal erinnern, wer bei der Ausführung des „Panenkas“ nicht in die Mitte des Tores zielte. Saka hat wohl die Anthropometrie des „Real“-Torwarts Thibaut Courtois vergessen; glücklicherweise hat dieses Missgeschick die Gäste nicht aus der Bahn geworfen, und letztendlich erzielte Saka doch sein Tor.

— Ihrer Meinung nach, warum musste „Real“ mit seinem „starbesetzten“ Kader die Distanz aufgeben?

— Es stellte sich heraus, dass die Madrilenen keine lange Bank haben, um auf mehreren „Fronten“ qualitativ zu spielen. Einige Positionen, insbesondere die des rechten Verteidigers im Fehlen des verletzten Dani Carvajals, blieben anfällig. Aber das Wichtigste ist, dass es einen gewissen Störfaktor innerhalb der Mannschaft gab. Ständige Gespräche auf der Ebene der Vereinsführung über eine Änderung des Trainerstabs, den Verkauf von Führungsspielern hatten natürlich einen negativen Einfluss auf das Mikroklima im Kollektiv. Das führte zu einem Misserfolg.

— In den zwei anderen Paaren „Barcelona“ und „PSG“ reichte der Vorsprung aus den ersten Spielen kaum für den Einzug ins Halbfinale.

— Der menschliche Faktor spielte eine Rolle. In England dachten die Pariser, nachdem sie zweimal getroffen hatten, dass der Sieg bereits in der Tasche sei und ließen nach. Davon profitierten die Spieler von „Aston Villa“, und hätte nicht die phänomenale Reaktion des PSG-Torwarts Gianluigi Donnarumma stattgefunden, hätten die Gastgeber möglicherweise mit dem notwendigen Ergebnis Revanche genommen. Das ist es, was Unterbewertung gegenüber dem Gegner wert ist.

Es entstand der Eindruck, dass die „Barcelona“-Spieler nach dem Heimsieg — 4:0 in Dortmund eine Pause einlegten. Wenn man jedoch auf den hohen Druck der spanischen Verteidiger achtet, könnte ein solcher Stil bei fehlender maximaler Einstellung zu traurigen Konsequenzen führen. „Borussia“ hatte genug reaktionsschneller Spieler, die dem Favoriten das Leben erheblich erschwerten. Und wäre es nicht das Eigentor der Gastgeber gewesen, wäre es ungewiss, wie das Ganze geendet hätte.

— In einem weiteren Paar „Bayern“ — „Inter“ sind die Kräfte der Gegner ungefähr gleich.

— Die Münchener sind selbst schuld, dass sie die Chance verpassten, das Champions-League-Finale zu Hause auszutragen. Im ersten Viertelfinalspiel hatten sie nicht das Recht, auf ihrem eigenen Platz in den letzten Minuten ein Tor zu kassieren. In Mailand verhinderten die Gastgeber, dank der richtig gewählten Taktik und großartigen Spielweise in der Abwehr, dass die Gäste dominieren konnten. Respekt an den „Inter“-Trainer Simone Inzaghi, das ist wirklich ein Trainerteam. Die Mailänder können nicht mit einem „starbesetzten“ Kader aufwarten, aber dank ihrer Ausgewogenheit, wenn jeder Spieler seine Mission klar erfüllt, sind sie in der Lage, die Waagschale zu ihren Gunsten zu kippen.

— Zum Schluss, wem geben Sie den Vorzug in den Halbfinal-Kämpfen?

— Ich hätte mir gewünscht, dass sich in München „Barcelona“ und „PSG“ gegenüberstehen, die derzeit ein sehr hohes Niveau demonstrieren. Aber ihre Gegner sind gefährlich. Deshalb wird viel davon abhängen, in welchem Zustand sich die Teams auf die Schlachten vorbereiten und ob die Führungsspieler von Verletzungen verschont bleiben. Derzeit sind die Chancen der Teilnehmer ausgeglichen.

Andrei Pysarenko

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