Die rumänische Ausgabe „Stirile ProTv“ widmete eine ihrer Publikationen Trainern, die trotz all ihrer großen Siege in der modernen Welt des Fußballs vergessen worden sind.
Walerij LobanowskiIn diese Zusammenstellung gehören unter anderem zwei ehemalige Trainer des kiewer „Dynamo“ — die legendäre Walerij Lobanowski, über dessen große Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene man nicht zu viel sagen kann, und Wiktor Maslow, mit dem die „Weiß-Blauen“ dreimal hintereinander die Goldmedaille der Sowjetunion (1966, 1967, 1968) und zweimal hintereinander den Sowjetischen Pokal (1964, 1966) gewannen.
So erklärte „Stirile ProTv“ die Präsenz der erwähnten Spezialisten in dieser Zusammenstellung:
Wiktor Maslow„Wiktor Maslow — ein taktisches Genie im Schatten.
Der legendäre sowjetische Trainer wurde zu dem Menschen, der eine Revolution im modernen Fußball einleitete, durch die Implementierung des fortschrittlichen Pressings und des 4−4−2-Systems. Er führte das kiewer „Dynamo“ zu Dominanz in der sowjetischen Meisterschaft in den 1960er Jahren, gewann drei Titel und zwei nationale Pokale.
Unter seiner Führung wurde „Dynamo“ zu einem taktischen Koloss, Maslow transformierte das Konzept des kollektiven Spiels und verzichtete auf die Abhängigkeit von einzelnen Stars. Allerdings erhielt sein Name außerhalb der Sowjetunion nicht die gebührende Anerkennung.
Walerij Lobanowski — der Architekt des Cyberfußballs.
Ein weiterer sowjetischer Meister, der das kiewer „Dynamo“ in den 1970er und 1980er Jahren zu großem Erfolg führte, zweimal den Europapokal der Pokalsieger gewann und den Club zu einer Kraft im europäischen Fußball machte.
Lobanowski verwendete mathematische Methoden und statistische Analysen, um ausgewogene Mannschaften zu formen, und dieser ultra-moderne Stil wurde zum Vorläufer dessen, wie Fußball heute analysiert wird. Unter diesem Trainer wurden Spieler wie Oleg Blokhin und Andrij Schewtschenko zu Superstars. Trotz seines Genies wird Lobanowski nicht so oft unter den größten Trainern des Weltfußballs erwähnt.“
Ergänzen wir, dass neben Maslow und Lobanowski auch Bela Guttmann (Ungarn), Carlos Bianchi (Argentinien), Jimmy Hogan (England), Albert Battée (Frankreich), Sepp Piontek (Deutschland), Osvaldo Subeldía (Argentinien), Ernst Happel (Österreich) und Jock Stein (Schottland) in diese Zusammenstellung aufgenommen wurden.
