Der ehemalige Torwart Jevgeni Borovik erzählte, unter welchen Umständen er in seiner Kindheit Torwart wurde.

— Bei uns hat ein Torwart krank geworden oder so, und ich habe gesagt: „Lass mich mal versuchen“. So probiere ich es bis heute. Es passiert fast sofort, als ich sechs oder acht Jahre alt war. Ich habe nichts Besonderes an mir gespürt. Ich stellte mich einfach ins Tor, weil niemand anders wollte. Alle wollten Tore schießen.
Habe ich jemals meinen Entscheid bedauert? Nein. Niemals. Torwart zu sein ist die verantwortungsvollste Position, die man auf dem Feld haben kann. Alle Torhüter, die ich kenne, sind die verantwortungsvollsten Menschen. In jeder Lebenssituation werden sie dich nicht im Stich lassen.
Obwohl sie sagen, Torhüter seien Deppen, die mit dem Kopf gegen die Latte schlagen. Aber ich bin nicht erst seit einem Tag im Fußball. Ich sehe, wie die Verteidiger mit dem Kopf den Ball spielen. Und was, sind das etwa Deppen? Deppen. Welcher Torwart schlägt mit dem Kopf gegen die Latte? Ich habe so etwas noch nie gesehen, sagte Borovik.