Oleg Kuznetsov: «Schowkowski hat die Kräfte richtig verteilt und rechtzeitig rotiert»

2025-05-19 12:10 Ehemaliger Verteidiger des Kiewer «Dynamo» Oleg Kuznetsov kommentierte den Gewinn des Titels des ukrainischen Meisters der ... Oleg Kuznetsov: «Schowkowski hat die Kräfte richtig verteilt und rechtzeitig rotiert»
19.05.2025, 12:10

Ehemaliger Verteidiger des Kiewer «Dynamo» Oleg Kuznetsov kommentierte den Gewinn des Titels des ukrainischen Meisters der Saison 2024/25 durch seinen ehemaligen Klub.

Oleg Kuznetsov

— «Dynamo» ist der Champion! Sagen Sie ehrlich, haben Sie vor dem Start der Meisterschaft mit Goldmedaillen gerechnet?

— In den vergangenen Jahren haben wir auch gehofft und gewartet. Ich bin froh, dass es diesmal geklappt hat. Ich gratuliere den Kiewern zum Meistertitel. «Dynamo» wird immer als Favorit angesehen, daher gibt es für mich definitiv keine Überraschung.

— Stimmen Sie der Meinung zu, dass «Dynamo» in dieser Saison von der Instabilität von «Schachtjor» stark profitiert hat?

— Es haben viele Faktoren zusammengepasst. «Schachtjor» hatte in dieser Meisterschaft ein sehr schwaches Aussehen. Aber «Dynamo» hat 29 Runden ohne Niederlagen überstanden, somit ist der Meistertitel der Kiewer absolut verdient. «Dynamo» war in dieser Saison der stärkste Klub in der Ukraine.

— Wer spielte die Hauptrolle im Meistertitel von «Dynamo»: Schowkowski, jemand aus den Spielern, die ganze Mannschaft oder vielleicht Igor Surkis?

— Zuerst einmal ist es Schowkowski. Er hat die Kräfte richtig verteilt und rechtzeitig rotiert. Auf dem Spielfeld habe ich keinen klaren Führer gesehen, «Dynamo» hat hauptsächlich durch die Teamaktionen gewonnen. Daher hat die gesamte Mannschaft das «Gold» verdient.

— Wer war der beste Spieler in dieser Saison bei «Dynamo»?

— Ich würde Michailenko hervorheben. Er ist ein relativ junger Kerl und hat sich sofort in die erste Mannschaft gedrängt, indem er den Nationalspieler Bražko verdrängt hat, der lange als unersetzlich galt. Michailenko hat selbstbewusst agiert und keinen Anlass gegeben, an seinen Aktionen zu zweifeln.

Was ist das Problem von Bražko? Wahrscheinlich hat er einen Groll, weil er nicht für 20 Millionen nach Wolverhampton verkauft wurde. Ein Monat oder zwei wollte er weder trainieren noch spielen. Ich denke, der Präsident von «Dynamo» und Schowkowski haben mit ihm ein Gespräch geführt und ihn überzeugt, zu bleiben.

— Muss «Dynamo» in der nächsten Saison die Mannschaft erneuern oder kann der Triumph in der UPL auch mit bestehenden Spielern wiederholt werden?

— Mit ukrainischen Fußballern aus anderen Klubs wird «Dynamo» sicherlich niemanden zur Verstärkung verpflichten. Das Beispiel von Bragaru, Rubchinsky und Pihalyonk ist deutlich. Sie haben diesem Jahr zu nichts geholfen. Und gute Ausländer kommen jetzt nicht zu uns.

Welche Positionen muss «Dynamo» verstärken? Ein, vielleicht zwei Innenverteidiger wären notwendig. Buyalskyi ist 32 Jahre alt und es wäre gut, noch einen Spieler für die Position hinter dem Stürmer zu finden. Auch einen weiteren torgefährlichen Stürmer braucht es. Guerrero sah bei «Zoria» gut aus, aber bei «Dynamo» kann er sich bisher nicht zeigen.

Auch Außenmittelfeldspieler wären nicht schlecht. Yarmolenko hat Schwierigkeiten, 90 Minuten zu spielen. Es sollte Konkurrenz auf der Position von Kabayev geben, der nicht besonders torgefährlich ist. Ein Flügelspieler sollte mindestens 8–10 Tore pro Saison erzielen.

«Dynamo» muss praktisch jede Position verstärken, außer dem linken Verteidiger, wo Vivcharenko und Dubinchak gut aussehen. Im zentralen Mittelfeld sind Michailenko und Bražko im Prinzip ausreichend.

Kommt Neshcheret nach Bushing klar? Das ist seine erste Saison als Stammtorwart, deshalb hat er es etwas schwer, aber Neshcheret ist ein guter Torwart. Auch Morgun kann ihn ersetzen, Vyacheslav Surkis ist da. Konkurrenz auf dieser Position gibt es bei «Dynamo».

— Die Ukraine hat den direkten Platz in der Champions League verloren, und «Dynamo» wird mit der zweiten Qualifikationsrunde starten. Glauben Sie, dass die Kiewer es schaffen können, in die Gruppenphase einzuziehen?

— Mal sehen. Viel wird von der Auslosung abhängen, aber natürlich ist es schwierig, sich durch die Qualifikation zu kämpfen, dennoch wollen wir hoffen. In dieser Saison waren die Gegner in der Qualifikation praktisch ideal — «Rangers» und «Salzburg», aber ein wenig hatten wir kein Glück.

— «Alexandria» hat zum ersten Mal in der Geschichte die Silbermedaille der UPL gewonnen. Was denken Sie, ist das ein strahlender Erfolg oder werden sie auch in der nächsten Saison um Medaillen kämpfen?

— Derzeit ist es schwer zu sagen. Es ist noch unklar, ob Rotan bleibt oder nicht. «Alexandria» ist ein Trainerteam, wo man seinen Handschrift sieht, jeder Spieler weiß, was er auf dem Feld tun muss. Kaluzhny geht, möglicherweise verlassen noch einige Spieler den Klub. Ich möchte «Alexandria» nicht beleidigen, aber solche Provinzmannschaften schießen normalerweise nur eine Saison. Ein Beispiel könnte «Girona» sein, die letztes Jahr in die Champions League aufgestiegen ist und dieses Jahr um den Klassenverbleib in La Liga gekämpft hat.

Wenn «Alexandria» den Wunsch hat, sich in Europa angemessen zu präsentieren, muss sie sich verstärken. Mal sehen, wie es laufen wird.

— «Schachtjor» hat zum ersten Mal in der Ära von Akhmetov unter dem zweiten Platz abgeschlossen. Wer ist daran schuld und welche Schlussfolgerungen muss der Präsident des Klubs ziehen?

— In dieser Saison ist «Schachtjor» in die Ära von Lucescu zurückgekehrt, als die Verteidiger und der Torwart Ukrainer waren, während die Angriffsreihe Brasilianer waren. Der Donetsk Klub hat Legionäre für gutes Geld gekauft, aber wenn man ihr Spiel sieht, kann man sagen, dass sie nicht die Brasilianer sind, die zuvor waren, ich meine Marlos, Willian, Fernandinho.

Möglicherweise wird das eine oder andere von ihnen funktionieren, aber bisher haben sie nicht beeindruckt. Das ist das Hauptproblem von «Schachtjor» in dieser Saison.

Außerdem haben sie Zubkov und Sikan verkauft. Die Situation um Sudakov ist unklar, für den ein Preisschild von 10 Millionen ausgehängt wurde. Höchstwahrscheinlich wird «Schachtjor» in der neuen Saison einen neuen Trainer haben. Mal sehen, wie er mit den Brasilianern klar kommt. Wenn im Team neun Südamerikaner sind, gibt es ein ordentliches Durcheinander. Drei oder vier sind noch in Ordnung, aber neun, insbesondere wenn sie junge Jungs sind, dann... Mit ihnen muss man arbeiten und sie in Form halten, wie es Lucescu früher gemacht hat. Aber noch einmal, der Leistungsstand der Brasilianer unter Lucescu war viel höher.

Andriy Piskun

Bundesliga
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1 Bayern Munich 13 37
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3 Borussia Dortmund 12 25
4 Bayer Leverkusen 13 23
5 1899 Hoffenheim 12 23
6 VfB Stuttgart 13 22
7 Eintracht Frankfurt 13 21
8 FC Koln 13 16
9 SC Freiburg 13 16
10 Borussia Monchengladbach 13 16
11 Werder Bremen 12 16
12 Union Berlin 13 15
13 FC Augsburg 13 13
14 VfL Wolfsburg 13 12
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16 FC Heidenheim 13 11
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