Journalist Sergej Tyschtschenko teilte seine Meinung über die Entlassung des Cheftrainers von Donetsk „Schachtjor“ Marino Pusics mit.
Sergej Tyschtschenko„1. Srna (Dario Srna, Generaldirektor von „Schachtjor“, — Anm. d. Red.) hat gewollt, was er für realistisch hielt. Aus einem Assistenten hat er den Cheftrainer gemacht. Marino ist sehr sanft, nicht in der Lage, die Spieler zu führen, hat keinen Autorität. Er kann nur unterstützende Arbeit für den Headcoach leisten. Die Arbeit bei „Schachtjor“ ist für ihn ein Fehler. Jetzt wäre er mit „Liverpool“ in der APL unter Arne Slot der Champion.
2. Pusic passt nicht zu „Schachtjor“. Marino ist ein europäischer Trainer, der auf Englisch trainiert. Für ihn ist es wichtig, ein gutes emotionales Gleichgewicht innerhalb des Teams zu halten. Wo die Fußballer maximal professionell sein und alles tun müssen, was der Trainer will. Bei „Schachtjor“ ist die Realität etwas anders – junge Brasilianer, Ukrainer. Der Trainer versteht ihre Mentalität nicht und spricht nicht die Sprache der Spieler. Hätte Pusic ein belgisches oder niederländisches Team geleitet, hätte er vielleicht Erfolg gehabt. Dort ist die Mentalität verständlicher. Für ihn.
Wie viel Marino Pusic tatsächlich wert ist, wird seine nächste Arbeit beantworten. Er könnte zu Slot zurückkehren und als Assistent bei „Liverpool“ arbeiten. Er könnte seine Arbeit unabhängig fortsetzen, wo es verschiedene Niveaus von Clubs und unterschiedliche Ergebnisse geben kann“, — schrieb Tyschtschenko in seinem Telegram-Kanal.
