Der Trainer von Odesas „Tschornomorets“, Oleksandr Kucher, kommentierte die Ernennung von Oleksandr Ryba als Torwarttrainer seines Teams und erzählte von dem weiteren Schicksal des Verteidigers Yaroslav Rakitsky.
Oleksandr Kucher— „Tschornomorets“ ist bereits aus dem Urlaub zurück, und hat sich Yaroslav Rakitsky bei den Trainingslagern angeschlossen?
— Yaroslav wird sich am 25.-26. Juni zu uns gesellen. Er hat derzeit keinen neuen Vertrag. Wie er mir gesagt hat, soll die neue Vereinbarung ab dem 1. Juli gelten. Außerdem hat Rakitsky in dieser Sommerperiode eine Ausbildung zur Trainerlizenz absolviert.
— Bedeutet das, dass „Tschornomorets“ in der nächsten Saison Rakitsky in der Rolle des spielenden Trainers haben könnte?
— Darüber ist es noch zu früh zu sprechen, aber alles ist möglich. Jeder versteht, wie viele Spieler später den Wechsel zur Trainerarbeit vollziehen.
— Beim letzten Mal haben Sie die Verstärkung Ihres Trainerstabs mit dem Torwarttrainer Andriy Dikan angekündigt. Doch dann gab „Tschornomorets“ die Verpflichtung von Oleksandr Ryba, dem ehemaligen Torhüter von „Obolon“, für diese Position bekannt. Was ist mit Dikan passiert, warum hat er es nicht nach Odesa geschafft?
— Dikan wird sich nicht mehr zu uns gesellen, weil wir Ryba haben. Es gab in der Tat eine Einladung für Dikan, für ihn wurde ein Platz freigehalten, aber dann lehnte er ab, nach Odesa zu fahren. Ich weiß nicht, woran das liegt. Später habe ich mich mit Oleksandr in Verbindung gesetzt und er hat zugestimmt, sich uns anzuschließen. Ryba arbeitet mit Freude bei „Tschornomorets“, also ist alles gut.
— Sie kennen Ryba noch aus Zeiten seiner Auftritte bei „Schachtar“. Hat die persönliche Bekanntschaft und das Wissen um Oleksandr als Mensch eine Rolle bei seiner Einladung gespielt?
— Ja. Oleksandr hat eine riesige Erfahrung in seiner Torwartkarriere. Er hat in vielen Vereinen gespielt, international Erfahrungen gesammelt und hat mit verschiedenen namhaften Fachleuten gearbeitet. Ryba hat genug Erfahrung und Qualifikation, um jetzt Torwarttrainer bei „Tschornomorets“ zu sein. Die Person möchte arbeiten und hat den Wunsch, unserer Mannschaft zu helfen – das ist das Wichtigste.
Vladislav Lyustansky
