Am Mittwoch, den 25. Juni, fand die Pressekonferenz zur Saisonbilanz 2024/25 für das Kiewer „Dynamo“ und die nächsten Pläne des Teams statt. Die Veranstaltung wurde mit Unterstützung des neuen Hauptsponsors des Hauptstadtclubs – des lizenzierten Buchmachers GGBET – organisiert. Einer derjenigen, die mit Vertretern der Medien sprachen, war der Universalspieler der „Blauen und Weißen“ Alexander Karavaev.
Alexander Karavaev. Foto – A. Popov— Wie bewertest du die vergangene Saison für „Dynamo“?
— Eher positiv. Wir haben die Meisterschaft gewonnen. Schade, dass ich den entscheidenden Elfmeter im Finale des ukrainischen Pokals nicht verwandelt habe. Wir werden diese Schüsse trainieren. Obwohl mir wahrscheinlich keine Gelegenheit gegeben wird, Elfmeter zu schießen. (Lacht).
Wir werden unsere Schlüsse ziehen, und die neue Saison wird anders sein.
— Aber das Tor gegen „Shakhtar“ in der Meisterschaft – ist das nicht definitiv positiv für dich?
— Ja, natürlich. Du spielst nicht, spielst nicht, und dann kommst du am Ende des Spiels rein, schießt ein Tor – und zwar gegen einen grundsätzlichen Rivalen. Natürlich sind das positive Emotionen, die mir ein Leben lang bleiben werden.
— Mit wem würdest du in den Eurocups nächste Saison gerne spielen?
— Alle Teams, die in den Eurocups spielen, sind stark. Außerdem kannst du erstens sowieso nicht wählen, und zweitens musst du dich auf deine eigenen Ziele einstellen. In unserem Fall ist das aktuelle Ziel – in die Gruppenphase der Champions League zu kommen. Also wer auch immer kommt, wir werden unser Fußballspiel spielen und uns nicht um den Gegner kümmern.
— Wen hättest du gerne als Gegner aus dem Paar des ersten Qualifikationsrunden „Žalgiris“ (Litauen) – „Hamrun Spartans“ (Malta)?
— Egal. Vielleicht nenne ich „Žalgiris“ – es ist einfacher, nach Vilnius zu reisen.
— Wann wirst du deine Instagram-Seite zurückbekommen?
— Ich denke nicht darüber nach. Ich sehe darin keinen Sinn. Wenn du Spieler von „Dynamo“ bist, bist du im Rampenlicht, aber ich verspüre keinen Drang, medienwirksam zu sein.
— Was wirst du nach dem Ende deiner Karriere machen?
— Darum habe ich bisher nicht nachgedacht. Ich habe einige eigene Ideen, nicht mehr. Aber ich weiß, dass es sehr schwierig für jeden ist, diesen Schritt zu gehen – die Karriere zu beenden und in einer anderen Funktion zu arbeiten.
— Wer hat die Atmosphäre in der Umkleidekabine letzte Saison gehalten?
— Ich kenne Andriy Yarmolenko und Vitalik Bujalsky und kann sagen, dass sie alles für das Team geben werden.
Für mich war Folgendes sehr bezeichnend. Als Andriy zu „Dynamo“ zurückkehrte, hatten viele junge Spieler sofort keine Chance mehr, irgendwo nicht zu laufen oder nicht hart genug zu arbeiten: Jeder dachte nur daran, wie man besser wird.
Ich sah die Augen der jungen Spieler, als sie sahen, wie Yarmolenko und Bujalsky im Training arbeiten.
— Wie gehst du mit Stress um?
— Familie. Wenn du nach Hause kommst, schaltest du komplett ab, der Fußball bleibt im Trainingslager und im Stadion. Wenn dich die Kinder begrüßen, ist genau in diesem Moment die ganze Welt für dich.
— Was war die größte Wette, die du auf Sportereignisse gesetzt hast?
— Irgendwann, als ich 14 Jahre alt war, setzte ich 20 Grivna, verlor und verstand, dass das nicht mein Ding ist.
Alexander POPOV aus dem KVC „Parkovy“
