Der Verteidiger von „Dynamo“ Taras Mikhavko ist kürzlich zum Team im Trainingslager in Österreich gestoßen und teilte seine ersten Eindrücke von der Vorbereitung auf die neue Saison.
Taras Mikhavko (Foto: Yu. Iuriev)— Die Gruppe der Nationalspieler hat sich den Partnern im Trainingslager angeschlossen, ihr trainiert bereits den dritten Tag zusammen mit allen. Wie ist die Stimmung, wie fühlst du dich?
— Nach der Nationalmannschaft hatten wir eine kurze Auszeit und sind jetzt mit guter Stimmung ins Team zurückgekehrt. Alle freuen sich, sich wiederzusehen, wir gewöhnen uns allmählich an den Trainingsprozess, da wir mit der Vorbereitung etwas später begonnen haben. Jetzt sind wir bereits am dritten Tag mit Lauftraining beschäftigt, holen langsam unsere körperliche Fitness zurück und bereiten uns auf wichtige Spiele vor.
— Der Urlaub war kürzer als bei anderen Spielern. Konntest du dich erholen?
— Grundsätzlich hat es gereicht. In zehn Tagen bin ich zu meinen Eltern ins Dorf gefahren. Im Dorf gibt es immer Arbeit, also habe ich meinen Eltern geholfen, wo ich konnte.
— Ihr habt viel Laufarbeit — wahrscheinlich das Angenehmste für Fußballer. Wie kommst du mit den Belastungen zurecht?
— Das ist das Trainingslager, die Vorbereitung auf die Saison, also müssen wir diese Übungen machen, um es physisch einfacher auf dem Feld zu haben. Man könnte sagen, wir legen das Fundament. Natürlich ist die Arbeit nicht angenehm, aber sie muss auch erledigt werden.
— Heute war einer der härtesten Tests — Yo-Yo oder BIP-Test. Hast du ihn geschafft?
— Insgesamt ist das Ergebnis gut. Beim letzten Mal bin ich 30 Sekunden länger gelaufen. Diesmal hat mir buchstäblich 15 Sekunden für eine runde Zahl gefehlt, also gibt es noch Arbeit vor uns.
— Danach gab es Tennis-Ball — eine Übung, die Fußballer lieben...
— Es macht Spaß, Tennis-Ball zu spielen, und es ist angenehm, darin zu gewinnen. Heute hat mein Team gewonnen, und es war besonders erfreulich, unsere Gegner zu besiegen, die vor dem Duell viele Worte gesagt haben (lächelt).
— Konntest du dich nach der Europameisterschaft moralisch erholen? Hast du dich bereits vollständig auf die Vereinsangelegenheiten umgeschaltet?
— Ja, natürlich. Ich bin bereit und möchte mit dem Team maximale Ergebnisse erzielen. Wir arbeiten und freuen uns sowohl auf die offiziellen Spiele als auch auf freundschaftliche Testspiele.
— Über dem Wappen ist der dritte Stern erschienen. Fügt das Verantwortung hinzu?
— Ja, natürlich, das ist eine Geschichte, in die wir eingetreten sind. Es ist schön, zumal es sich nicht um eine gewöhnliche Meisterschaft handelt, sondern um eine Jubiläumsmeisterschaft — die 30. Es ist eine große Ehre und Stolz, für einen solchen Verein zu spielen.
— Europäische Experten nehmen dich oft in die Rankings der besten jungen Fußballer auf. Verfolgst du solche Rankings?
— Ich verfolge sie grundsätzlich nicht. Manchmal erzählen mir Eltern oder Freunde von solchen Dingen, aber ich selbst verfolge solche Nachrichten nicht gezielt. Gleichzeitig messe ich solchen Rankings keine große Bedeutung bei, weil ich es nicht für einen besonders großen Erfolg halte. Es gibt viel zu tun, um mich weiterzuentwickeln, und ich versuche, nicht zu viel Aufmerksamkeit auf solche Anerkennungen von Experten zu richten.
