Der bekannte ukrainische Journalist und Kommentator Roberto Morales teilte seine Erwartungen an das Spiel der Schlussrunde, der 8. Runde, der Gruppenphase der Europa League zwischen dem kyivrischen „Dynamo“ und dem lettischen RFSH mit, das heute in Hamburg stattfindet.
„Vor Beginn der Gruppenphase der Europa League schien das Ende dieser Phase für „Dynamo“ perfekt im Kalender eingeplant. Ein lettischer No-Name, da wird „Dynamo“ definitiv Punkte holen!
Aber „es ist nicht so gekommen, wie es gedacht wurde“. Vor dem Spiel hat man in nichts Vertrauen. Gegen „Galatasaray“ erzielten die Kiewer in Istanbul ihr bestes Resultat in der Gruppenphase (3:3, — Anm. d. Red.). In jedem Fall sieht ein Unentschieden auf dem Platz dieses Gegners positiv aus. Und nach all den Schrecken, die die Schützlinge von Oleksandr Shovkovskiy in dieser Europa League gezeigt haben, sah das schon wie eine gewisser Heldentat aus.
Der Riga-Club hat, ebenso wie „Dynamo“, frühzeitig die Chancen auf eine Fortsetzung in den Europapokalen verpasst. Allerdings hat er mehr Tore erzielt, weniger kassiert und hat drei Punkte mehr als die „Bielo-sini“. Und außerdem hat er einen Sieg über „Ajax“ mit 1:0.
Wie es typisch in nicht sehr fußballaffinen Ländern passiert, sind die Clubs, die plötzlich irgendetwas in den Europapokalen zeigen, mit Legionären gefüllt, dazu zudem mit ziemlich bunten, exotischen Legionären. Im Kader von RFSH sind sie 21 Personen. Afrikaner, Balkanesen, Japaner, ein Finne, ein Albaner. Es gibt auch den jungen Ukrainer Maksym Derkach“, — sagte Morales.