Österreichische Journalisten bewerteten das Spiel von Sturm im Spiel gegen Dynamo unterschiedlich. Während einige das Potenzial sahen, auch nach der Auswärtsniederlage in die nächste Runde einzuziehen, glauben andere, dass Sturm offen gesagt schlecht gespielt hat und es Zeit für ihn ist, über die Teilnahme an einem anderen Turnier nachzudenken. Sie glauben, dass der österreichische Verein nicht bereit für die Champions League war und auf diesem Niveau nichts mit einem solchen Spiel zu tun hat.
Sturm hatte die Chance, mit Dynamo erfolgreicher zu spielen, verliert aber am Ende“, sagt ein Der-Standard-Journalist. Er ist sich sicher, dass es nicht nötig sei, sich vorzeitig aus der Champions League zu verabschieden, da das Spiel von Sturm Hoffnung auf einen positiven Ausgang der Auseinandersetzung lasse.
— Dynamo muss seine Spiele in der Champions League in Polen bestreiten, weil in der Ukraine ein Krieg stattfindet, der nicht nur das Leben der Zivilbevölkerung, sondern auch den Sport negativ beeinflusst hat. Aber viele Ukrainer leben in Polen, sodass sich Dynamo in diesem Land zu Hause fühlen kann.
Auf dem Weg in die Gruppenphase der Playoffs, in der erwartungsgemäß Benfica auf uns wartet, müssen wir erst einmal durch Dynamo. Ein Gegner, der erwartungsgemäß zum Favoriten der Konfrontation wird. Wie bei den Versuchen 2002, 2011 und 2018 kann für Sturm alles in der Qualifikation enden. Es war die erste Saisonniederlage nach vier Punkten in zwei Ligaspielen und einem gelungenen Auftakt im Pokal.
In der ersten Halbzeit spielte Sturm gut, aber Dynamo erzielte ein Tor. In der zweiten Halbzeit hätten die Ukrainer ihren Vorsprung verdoppeln können, verwerteten aber eine Großchance nicht. "Sturm" in der zweiten Hälfte des Treffens sah nicht so gut aus. Trotzdem hatten die Gäste die Chance zum Ausgleich, aber Sturms Angriff spielte offensichtlich nicht seine beste Partie ab.
Jetzt kann sich Dynamo voll und ganz auf das Rückspiel gegen Sturm konzentrieren. Dabei hat der österreichische Klub ein Spiel in der Meisterschaft vor sich, und erst dann das Rückspiel mit Dynamo. Natürlich hat Sturm nach dieser Niederlage weniger Chancen, weiterzukommen, aber sie sind es immer noch. Die österreichischen Klubs zeigten, dass sie Dynamo außer bei Verwertungschancen in nichts nachstehen.
Der Heute-Journalist glaubt, dass Sturm für die Spiele mit Dynamo nicht bereit war und offen gesagt schwach gespielt hat. Daher können Sie vergessen, in die nächste Runde zu gehen, und sich auf die Europa League vorbereiten, in der Rivalen auf niedrigerem Niveau spielen.
- "Storm" spielte nur am Anfang gut und konnte sich dem starken Spiel der Kiewer Mannschaft, besonders in der zweiten Halbzeit, nicht widersetzen. Das Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League findet am kommenden Dienstag in Graz statt. Im Falle eines Sieges trifft Sturm voraussichtlich in der Playoff-Runde auf Benfica um das Erreichen der Gruppenphase. Im Falle des Abstiegs steigen die Österreicher wohl in die Gruppenphase der Europa League ein.
Das Match hinterließ bei Sturm ein unangenehmes Gefühl der Hilflosigkeit. Ja, die Gäste starteten besser ins Spiel, aber nach dem Gegentor agierte Dynamo so souverän und gelassen, dass es manchmal so aussah, als könne Sturm die Ukrainer einfach nicht überraschen. Die Gäste schienen verwirrt, sie waren nicht bereit für ein solches Spiel, obwohl Dynamo in den Spielen gegen Fenerbahce so agierte. Die Ukrainer leisteten sich selten Fehler, Sturm konnte sich dennoch einige Chancen herausspielen. Hätten die Österreicher ihre Chancen besser genutzt, könnte man von einem Unentschieden träumen. Jetzt muss man daran glauben, dass Sturm in Österreich seine wenigen Chancen wahrnehmen kann.
„Die Stellung von Sturm ist nicht aussichtslos, aber es ist notwendig, das Spiel deutlich zu verbessern und Chancen zu nutzen“, meint der Journalist der Seite der Kronen Zeitung. Er glaubt, dass beide Mannschaften mit so einem Spiel Benfica nichts entgegensetzen können, mit dem wohl eines der Dynamo-Sturm-Paare in der Playoff-Runde spielen wird.
— Es sieht so aus, als würde Sturm in der ersten Runde der Champions-League-Qualifikation wieder verlieren, wie es in früheren Zeiten der Fall war, als es das Recht erhielt, beim prestigeträchtigsten Turnier Europas zu spielen. Und auch wenn diesmal nicht der Riese Sturm im Weg steht, sondern der kriegsbedingt in große Schwierigkeiten geratene ukrainische Klub, machte dies die Aufgabe nicht einfacher. Bereits zu 99% kann argumentiert werden, dass in der Playoff-Runde der Sieger unserer Paarung auf Benfica warten wird. Die Portugiesen meisterten die Dänen erstaunlich gut und besiegten sie mit 4:1.
Aber um in die nächste Runde zu gelangen, müssen Sie Dynamo durchlaufen. Die Niederlage im Hinspiel sah nicht aussichtslos aus, hinterließ aber viele Fragen. Sturm wollte unbedingt gewinnen und presste von den ersten Minuten an. Einerseits konnte er schnell ein Konto eröffnen. Auf der anderen Seite ging den Gästen schnell die Puste aus, sodass sie sich in der zweiten Halbzeit nicht mehr steigern konnten und nur noch zuschauten, wie Dynamo das Spiel kontrollierte.
Die Ukrainer haben verdient gewonnen, was aber nicht heißt, dass Sturm keine Chance auf den Enderfolg hat. Wenn die Österreicher ihr Spiel, insbesondere die Chancenverwertung, verbessern können, haben sie eine Chance auf den Einzug in die nächste Runde.
Anton PROKOPOV