Der bekannte Journalist Mykola Nesenyuk sprach über die Ergebnisse der erfolglosen Auseinandersetzung zwischen Kyiv Dynamo und Lissabon Benfica (0:2, 0:3) in der Playoff-Runde der Champions-League-Qualifikation.
„In Lissabon ist jetzt alles so wie letztes Jahr. Nur dass es nicht überall so viele Covid-Masken gibt. Transport fährt, das berühmte Aquarium funktioniert, Touristen fahren mit alten Straßenbahnen, Fans lokaler Mannschaften gehen zu den Tribünen zweier schöner Stadien ("Dragau" und "Luzh"), um Fußball zu sehen.
Ukrainische Lohnarbeiter, die hier vor zwanzig Jahren noch überall zu hören waren, haben sich inzwischen fast unter den Einheimischen aufgelöst. Sie gehen nicht mehr massenhaft mit Fahnen ins Stadion, wenn die ukrainische Fußballmannschaft eintrifft. Ein ehemaliger Fußballtrainer aus Rivne, mit dem wir uns in Portugal einmal zufällig getroffen haben, sagte, dass er niemals zurückkehren und hier als Bauarbeiter arbeiten würde. Weil er Stabilität und Vertrauen in die Zukunft verspürt, obwohl er nicht sehr gut lebt.
Was fühlen Sie und ich jetzt?
Gestern startete die neue Fußballmeisterschaft in den leeren Stadien der Ukraine. Die Entscheidung ist richtig - Fußball, auch im Fernsehen, lenkt vom Krieg ab und gibt Hoffnung für die Zukunft.
Aber das ist nicht derselbe Fußball wie in Portugal oder anderswo. Dies ist eine andere Sportart mit äußerlich gleichen Regeln. Das ist hier heute nicht passiert, aber jetzt, wo Krieg ist, wenn Fußballspieler Künstler an die Agitator-Brigaden an der Front erinnern, die im Krieg des letzten Jahrhunderts auftraten, um die Stimmung des Militärs zu heben, ist das nicht angebracht über das Leistungsniveau der Mannschaften sprechen. Es gibt kein solches Niveau - die Leute laufen gewissenhaft auf das Feld und wählen das Ergebnis. Und so spielen sie fast nirgendwo – nicht einmal in Albanien. Und deshalb sehen unsere Teams in Europa so wenig überzeugend aus. Es ist unmöglich, ein würdiger Gegner für diejenigen zu sein, die ein völlig anderes modernes Spiel spielen als das, was wir haben.
Und was ist mit der Tatsache, dass "Vorskla" und "Zorya" in den Europapokalen gegen reguläre, wenig bekannte Mannschaften und "Dynamo" gegen den mächtigen Portugiesen "Benfica" verloren haben? Jeder zeigte seine Klasse auf seinem Niveau, diese Klasse erwies sich als unzureichend für den Erfolg. Und in unserer Meisterschaft wird diese Klasse nicht wachsen, im Gegenteil. Und was wolltest du? Krieg! Heute haben die ukrainischen Fußballspieler eine andere Aufgabe und erfüllen sie so gut sie können. Dafür sollten wir ihnen danken. Und Siege werden kommen. Sie werden nach dem Hauptsieg kommen! Dann haben wir noch einmal die Chance, echten Fußball zu spielen!", schrieb Nesenyuk auf seiner Facebook-Seite.
Только не нужно все списывать на войну.
не надо даже объяснять. Тем,кто это понимает.
Наши футбо листы что после игры идут патрулировать в ТрО.
Здесь вопрос профессионального отношения к своим обязанностям. Хотят получать как профессионалы в играть как любители.
Снова повторяю: война не оправдание, она усугубила то незавидное положение - экономическое,
финансовое, кадровое(игроки и тренеры) в украинском футболе, существующее немало лет. Все
это давно и понятно. Даже странно,что на тему приходится говорить.
Я говорю о профессиональном отношении в своим обязанностям на всех уровнях о футболе в частности.
Вы затрагиваете профессиональное отношение футболистов, то разве до войны они иг-
рали лучше? В моем представлении, все те,кто играл в "Динамо" с 2002г. не играют так, как должно играть киевское "Динамо". Так что война действительно не при чем.