Antonio Rüdiger: „Wo ich geboren wurde, überleben die Stärksten“

Real-Madrid-Verteidiger Antonio Rüdiger erinnerte sich an seine Kindheit in Berlin, wo er im Stadtteil Neukölln lebte.

Antonio Rüdiger, Getty Images

— Ich bin in einem benachteiligten Stadtteil Berlins aufgewachsen. Das hat mich natürlich ziemlich mitgenommen. Ich hatte sechs Brüder, wir hatten sehr wenig Geld. In unserer Gegend gab es viele Flüchtlinge. Als ich ein Kind war, habe ich ständig auf der Straße gekämpft, das war normal. Schließlich überlebten in dieser Gegend nur die Stärksten. Und das hat mich beeinflusst. Ich halte mich aus Ärger heraus, das liegt nicht in meiner DNA. Deshalb nennt mich meine Mutter einen Soldaten! Ich verliere nicht gerne, es fällt mir schwer, das zu akzeptieren“, sagte Antonio Rüdiger.

Hinzuzufügen ist, dass der Raum Neukölln dafür bekannt ist, dass dort viele Flüchtlinge leben. Nach dem Fall der Berliner Mauer verschwand die Isolation des Bezirks, dennoch gilt der Bezirk unter den Berlinern weiterhin als Nachteil.

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