Im Vorfeld des Freundschaftsspiels zwischen Armenien und Zypern am 28. März sprach Cheftrainer Alexander Petrakov mit den Medien.
- Gestern hatten wir eine Rehabilitationseinheit in zwei Gruppen. Die Spieler, die ein komplettes Spiel bestritten haben oder eingewechselt wurden, trainierten in einem entspannten Modus. Wir werden sehen, wie weit sie sich heute nach der Trainingseinheit erholt haben. Es gibt spezielle Messgeräte, die dies anzeigen. Was die zypriotische Mannschaft betrifft, so ist sie ein ziemlich gutes europäisches Team aus dem Mittelfeld der Tabelle. Im Spiel gegen Schottland sahen sie gut aus.
Meine Meinung zum Spiel gegen die Türkei. Fast alle gegnerischen Spieler waren unseren Spielern auf ihren Positionen leicht überlegen, aber unsere Jungs haben es dank ihres Einsatzes geschafft, den Unterschied ein wenig auszugleichen. Im Spiel gegen die Türkei gab es eine umstrittene Szene, als Taron Voskanian im Strafraum zu Fall gebracht wurde, in dieser Situation hätte ein Elfmeter gegeben werden müssen, aber der Schiedsrichter hat sich nicht einmal an den VAR gewandt.
Um kurze und mittlere Pässe zu spielen, braucht man Spieler mit einem entsprechenden Niveau. Auch ich als Trainer würde gerne mit Kurzpässen spielen, die meiste Zeit in Ballbesitz sein und nur mit Pässen aus der Abwehr herauskommen, aber dazu braucht man Spieler mit dem entsprechenden Niveau. Außerdem brauchen wir Zeit, um diese Spielweise in der Mannschaft zu verankern. Es wird einige Veränderungen geben. Ich selbst muss noch verstehen, wer von den Spielern psychologisch für solche Spiele bereit ist und inwieweit. Vor dem Spiel hatte ich zum Beispiel ein Gespräch mit Gheorghe Harutyunyan, ich habe ihm erklärt, wie er spielen soll, und er hat es geschafft, seine Nervosität zu überwinden und ein gutes Spiel zu zeigen.
Insgesamt bin ich sowohl mit der Disziplin im Spiel als auch mit der Einstellung der Spieler zufrieden. Auch in der Umkleidekabine ist es sehr wichtig, die Reaktion der Spieler zu sehen, wenn man mit ihnen spricht. Was das morgige Spiel angeht, so hat das Spiel gegen Zypern einen anderen Charakter als das Spiel gegen den Rivalen Türkei, das ein großes Ärgernis war. Ich hoffe, dass es eine normale Herangehensweise geben wird. Ich bin noch dabei, alle Spieler kennen zu lernen und ihre Herangehensweise zu verstehen. Aber ich kann sagen, dass ich insgesamt mit der Einstellung der Spieler zufrieden bin. Alle Jungs sind verständnisvoll", sagte Petrakov.