iktor Tsygankov: "Mir gefällt es in Girona sehr gut. Ich mache im Moment eine unglaubliche Erfahrung".

Der spanische Mittelfeldspieler Viktor Tsygankov von Girona sprach über seine Eingewöhnung bei seinem jetzigen Verein, teilte seine Eindrücke von der spanischen Meisterschaft und ging auch auf die Bedingungen ein, unter denen die ukrainische Meisterschaft jetzt ausgetragen wird.

"Ich mache jetzt eine unglaubliche Erfahrung. Ich denke, dass meine Eingewöhnung in Girona gut verläuft, weil die Mannschaft und der Trainerstab versuchen, mir jeden Tag zu helfen. Das macht den Anpassungsprozess leichter, wofür ich sehr dankbar bin.

Ich bin Stürmer, und natürlich schieße ich gerne Tore, aber mein Hauptziel ist es, der Mannschaft zum Sieg zu verhelfen, das ist wichtiger als meine Tore. Ich konzentriere mich nicht auf persönliche Statistiken, sondern auf meinen Beitrag zu den Ergebnissen der Mannschaft, meine Hilfe für das Team. Obwohl es natürlich logisch ist, dass man, wenn man Tore schießt, auch der Mannschaft zum Sieg verhilft.

Ich versuche, auf dem Spielfeld ich selbst zu sein und im Training hart zu arbeiten. Ich denke, mit dieser Arbeitseinstellung hilft man der Mannschaft. Der Cheftrainer führt viele Einzelgespräche mit mir, er erklärt mir genau, was er von mir auf meiner Position erwartet. Das geschieht auch vor jedem Spiel, denn jeder Gegner ist anders, und das nehmen wir immer als Grundlage für die Auswahl des Spielmodells.

Was die spanische Liga betrifft, so ist dies die Liga auf höchstem Niveau. Bevor ich zu Girona kam, habe ich nur in der ukrainischen Liga gespielt, und ich kann sagen, dass hier alles anders ist. In Spanien gibt es ein ganz anderes, sehr gutes Niveau, sehr gute Mannschaften und Qualitätsspieler. Und jedes Spiel ist einzigartig. Ich spiele also wirklich gern hier.

Die Situation in der Ukraine ist für alle eine Katastrophe. Es ist sehr schwierig, in der Ukraine zu spielen. Fußball ohne Fans, in leeren Stadien, während man in jedem Moment in Gefahr ist, weil man nicht weiß, wo genau die nächste Rakete fliegen kann. Für die Ukrainer ist es jetzt sehr schwierig", zitiert L'esportiu Tsygankov mit den Worten.