Ivan Getsko: "Nach meinen Informationen ist Rebrov nicht ganz zufrieden mit dem Angebot der UAF".

Der ehemalige ukrainische Nationalstürmer Ivan Getsko hat erklärt, dass er über die Ernennung von Ruslan Rotan zum stellvertretenden Cheftrainer der Mannschaft nachdenkt. Ihm zufolge ist auch der Cheftrainer von Al-Ain Serhiy Rebrov nicht ganz zufrieden mit dem Angebot von UAF, mit der Nationalmannschaft zu arbeiten.

"Der derzeitige Stand der Dinge in der Nationalmannschaft ist unsinnig. Wo und wann hat in einem seriösen Fußballland ein Trainer drei Mannschaften gleichzeitig betreut, vor allem wenn eine davon die Nationalmannschaft ist?

Selbst Valeriy Lobanovskiy wurde kritisiert, als er zwei Mannschaften leitete - die Nationalmannschaft und Dynamo. Gibt es in der Ukraine keinen Trainer, dem man ein Angebot machen kann? Außerdem gibt es einige freie Spezialisten - Myron Markevych und Yuriy Maksimov.

Alle erwarten, dass Sergiy Rebrov die Mannschaft im Sommer leitet. Aber ist das die Art und Weise, wie sich ein ukrainischer Trainer verhält, der in der ersten Mannschaft des Landes arbeiten möchte? Sergiy Stanislavovich hat seine Position nicht klar gemacht. Nach meinen Informationen ist er mit dem Angebot der UAF nicht ganz zufrieden.

Wir haben eine talentierte Generation von Spielern, von denen viele in den Top-Ligen spielen. Diese Spieler sind zu vielem fähig, sie müssen nur die besten Voraussetzungen für ihre Verwirklichung schaffen. Ich höre manchmal, dass wir in der Gruppe mit Italien und England wahrscheinlich nicht über den dritten Platz hinauskommen und deshalb mit ziemlicher Sicherheit nicht die Endrunde erreichen werden. Absurd, die Italiener haben bei der Euro 2021 gut abgeschnitten, sich aber für die letzten beiden Weltmeisterschaften nicht qualifiziert. Italien hat schon lange keine Weltklassestars mehr, Mancinis Mannschaft kann und sollte man schlagen.

Wir haben in unserer Geschichte England geschlagen und unentschieden gespielt, also ist es auch realistisch, den Briten Punkte abzunehmen. Der zweite Platz in der Gruppe C ist ein realistisches Ergebnis. Selbst in einer so schwierigen Situation, in der die Nationalmannschaft nicht weiß, wann ihre Heimspiele stattfinden, darf sich die Hauptmannschaft nicht ausruhen", sagte Getsko.