Der renommierte Journalist Artem Frankov hat sich zur aktuellen Situation des FC Everton geäußert, der am Ende der Saison aus der AFL absteigen könnte.
"Everton ist ein großartiger Verein. Er ist einer der Gründerväter der Football League. Ein Verein, dessen Geschichte bis ins Jahr 1878 zurückreicht, als er noch eine Sonntagsschulmannschaft in der St. Domingo's Church war. Und, um ehrlich zu sein, ist es mir irgendwie egal, dass unser Vitaliy Mykolenko dort spielt.
Für mich ist Everton in erster Linie ein großer Verein. Und ich mag es nicht, wenn solche Mannschaften absteigen. Es ist eine Schande, als ob ein Teil der Geschichte vor meinen Augen zerbröckelt. Ich denke, dass Everton doch in der AFL bleiben wird. Sie haben zwei unmotivierte Mannschaften gegen sich - Wolverhampton und Bournemouth. Sie haben ihre Probleme bereits gelöst.
Sean Dyche hat seit seiner Ankunft bei Everton nicht viel verändert. Die Ausnahme ist ein Wunder namens Brighton gegen Everton 1:5, ein Spiel aus heiterem Himmel. Wie ein Kopf an einem Zaun. Peng, ich grüße dich. Was das Schicksal von Dyche angeht, so glaube ich nicht, dass er als Cheftrainer entlassen wird, selbst wenn Everton in die Championship absteigt. Im Moment konzentrieren sich die Klubbesitzer mehr auf den Bau eines neuen Stadions, bei dem sie hinter dem Zeitplan zurückliegen.
Ich glaube nicht, dass die Vereinsführung den Mut haben wird, sich jetzt nach einem neuen Trainer umzusehen, um Deitch zu entschädigen. Und seien wir mal ehrlich, Sean Dyche ist ein kostengünstiger Trainer. Wenn die Toffees absteigen sollten, ist Dyche genau der richtige Trainer für die Meisterschaft. Das Niveau der aktuellen Meisterschaft ist so hoch, dass es besser ist, dort zu spielen, als nicht in der APL zu spielen. Ich beziehe mich auf die Spielpraxis, die Mykolenko erhalten wird, eine Spielpraxis, die im besten Interesse der ukrainischen Nationalmannschaft ist.
Auch ich glaube nicht, dass sich Bournemouth im Spiel gegen Everton in den Rasen eingraben wird. Die Mannschaft von Zabarny hat ihre lokale Aufgabe, in der nächsten Saison in der APL zu bleiben, bereits erfüllt", so Frankov.