Der ukrainische Kapitän Andriy Yarmolenko hat die Ergebnisse des gestrigen Euro 2024-Qualifikationsspiels gegen Nordmazedonien (3:2) resümiert.
- Warum hat in der ersten Halbzeit nicht alles geklappt?
- Wahrscheinlich weil die nordmazedonische Mannschaft sehr gut und wir schlecht gespielt haben. Wir haben es nicht geschafft, das auf dem Platz umzusetzen, was wir vor dem Spiel vereinbart hatten. Das ist okay, das ist Fußball, das passiert, wenn man schlecht spielt. Aber das Wichtigste ist, dass wir es geschafft haben, das Blatt zu wenden. Wie man so schön sagt: Das Spiel ist vergessen, aber das Ergebnis bleibt.
Ich gratuliere allen Ukrainern zu diesem Sieg! Ich denke, wir haben heute gezeigt, dass wir echte Ukrainer sind: Wir kämpfen bis zum Schluss um den Sieg.
Ich würde auch sagen, dass es im Fußball einen besonderen Nervenkitzel gibt, wenn etwas zunächst nicht klappt, aber dann zeigt die Mannschaft ihren Charakter und holt drei Punkte.
- Was sagen Sie zu den zwei Assists von Mudryk? Haben Sie ihm gratuliert?
- Wir haben uns alle gegenseitig gratuliert. Fußball ist ein Mannschaftsspiel. Mudryk war mit seinen zwei Assists großartig. Glückwunsch auch an Tsygankov, der das entscheidende Tor erzielt hat. Aber alle Jungs haben alles gegeben, was sie hatten. Ich denke, das hat heute jeder gesehen.
- Haben Sie das Spiel gegen Nordmazedonien bei der Euro 2020 genutzt, um sich auf dieses Spiel vorzubereiten?
- Nein, wir haben dieses Spiel nicht analysiert. Wir haben die letzten 3-4 Spiele der Mazedonier studiert. Wir hatten alle Informationen über den Gegner. Der Trainerstab hat uns über die Stärken und Schwächen der nordmazedonischen Nationalmannschaft informiert und erklärt, warum wir das Ergebnis erzielen können. Aber in der ersten Halbzeit haben wir nicht das getan, was wir hätten tun müssen. Wir konnten aus mannschaftlicher Sicht nichts tun. Wir haben es nicht geschafft, von der Verteidigung zum Angriff überzugehen und Gegenangriffe zu starten. Das haben wir alles verstanden.
Der Trainerstab hat in der Halbzeitpause Anpassungen vorgenommen. Außerdem haben wir viel Kampf verloren. Wir haben untereinander darüber gesprochen und verstanden, dass wir versuchen würden, physische Kämpfe zu gewinnen. Außerdem war das Pressing in der ersten Halbzeit nicht das, was wir gerne sehen würden. Nachdem wir uns in der zweiten Halbzeit umgestellt haben, lief es viel besser, daher auch das Endergebnis.
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