Britische Regierung darf Geld aus Chelsea-Verkauf nicht außerhalb der Ukraine verwenden

Der Leiter des Fonds für die Verwaltung und Verteilung der Einnahmen für humanitäre Zwecke in der Ukraine, Mike Penrose, hat erklärt, dass die britische Regierung die Verwendung der Gelder aus dem Verkauf des FC Chelsea außerhalb der Ukraine untersagt hat.

"Angesichts der jüngsten Spekulationen über die Verwendung der Gelder aus dem Chelsea-Verkauf möchte ich als Leiter des Fonds, der für die Auszahlung der Gelder eingerichtet wurde, über den aktuellen Stand der Dinge informieren.

Als Chelsea verkauft wurde, wurde der Erlös unserem Fonds zugeführt, damit er allen Opfern des Krieges in der Ukraine und seiner Folgen zugute kommt, eine Bedingung, die später in den von der Regierung genehmigten Verkaufsunterlagen festgehalten wurde.

Ein Jahr später teilt die Regierung dem Fonds mit, dass aufgrund eines Abkommens mit der EU nur dann Mittel zur Verfügung gestellt werden, wenn wir uns bereit erklären, die Ausgaben auf die geografischen Grenzen der Ukraine zu beschränken, und keinen Antrag berücksichtigen können, der die Gelder an Ukrainer außerhalb der Ukraine oder an Familien in anderen Ländern, einschließlich des Vereinigten Königreichs, verteilen würde.

Um jeden Zweifel auszuschließen, habe ich nach Rücksprache mit anderen humanitären Experten den Antrag gestellt, Gelder für "alle Opfer des Krieges in der Ukraine und seiner Folgen" bereitzustellen, da erfahrene humanitäre Helfer sehr wohl wissen, dass sich die Wellen des Krieges verändern und damit auch die humanitären Bedürfnisse, die durch den Krieg entstehen.

Wie die jüngsten Unruhen in Russland gezeigt haben, müssen wir uns auf jedes Szenario vorbereiten, auch auf einen verstärkten Zustrom von Flüchtlingen aufgrund zunehmender Kämpfe.

Wir dürfen auch nicht vergessen, dass eine indirekte Folge dieses schrecklichen Konflikts darin besteht, dass eine große Zahl von Menschen in anderen Ländern, die ohnehin schon in prekären Verhältnissen leben, durch die Unterbrechung der Ausfuhr von Grundnahrungsmitteln wie Weizen aus der Ukraine noch größere Not erleiden. Von der benachbarten Republik Moldau bis nach Somalia haben wir unermessliches Leid und drohende Hungersnöte erlebt.

Der Fonds, der erneut von der Regierung zur Verfügung gestellt wird, wird nicht in der Lage sein, diesen Druck zu lindern oder internationale Experten zu engagieren, die ukrainischen Organisationen bei komplexen Problemen wie der Bildung für vertriebene Kinder helfen. Bei einem so gewaltigen Betrag von 2,35 Milliarden Pfund ist der Gedanke, den Schwächsten nicht zu helfen, wo auch immer sie leben, fast unverzeihlich", schrieb Penrose für die Times.

Er fügte hinzu, dass die Stiftung durch die Zustimmung zu diesen Bedingungen nicht in der Lage wäre, die international anerkannten humanitären Grundsätze der Neutralität, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit einzuhalten, zu denen die britische Regierung alle gemeinnützigen Organisationen auffordert.

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Bester Kommentar
  • Сергей Красавчик(crasavchic) - Эксперт
    08.07.2023 16:24
    Ещё тогда, в марте 2022, когда это абромовичское чмо лукаво предложило направить вырученные деньги от продажи Челси в благотворительный фонд, который будет учрежден для помощи пострадавшим в войне в Украине, сия формулировка уже заставила меня напрячся: при желании и соответствующих лобби, можно под "пострадавших" подвести и семью искалеченного бурята и тик-токера - чеченца побеждавшего в неравном бою крапиву с амброзией, пока ему не прилетело в бороду... А когда, почти сразу, пошли уточнения, что не "валовый доход", а чистый "профит" за вычетом из "инкома" "расходов" связанных с возвратом взносов (финпомощи) путинскому холую..., то стало очень даже вероятно, что можно ожидать очередного "петлялова".... Только представьте, сколько рассейский "переговорный гуманитарий" может предложить отката...
    Будем надеяться, что за "странными формулировками" стоит не их "размытость" с целью обандитивания целевого использования....
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