Der ehemalige Stürmer von Dynamo Kiew, Perica Ognjenovic, erklärt, warum er nie für den Verein spielen konnte, für den er 2004-2005 spielte.
Perica Ognjenovic- Warum haben Sie es nicht geschafft, bei Dynamo zu spielen?
- Ich kam nach einer langen Pause aufgrund einer schweren Verletzung zu Dynamo. Kiew hatte bereits eine Mannschaft mit vielen Offensivspielern zusammengestellt, und ich hatte kaum eine Chance zu spielen. Ich wollte nicht lange warten und habe mich entschieden, Dynamo zu verlassen, ich musste spielen. Wenn ich geblieben wäre, hätte ich vielleicht später eine Chance in der ersten Mannschaft bekommen.
Ich möchte auch betonen, dass ich ein rechter Flügelspieler war und Mykhailychenko mich aus irgendeinem Grund in der Mitte des Spielfelds spielen ließ. Das hat auch eine Rolle gespielt, denn das ist nicht meine angestammte Position.
- Hatten Sie Kontakt zu Mykhailychenko?
- Wir haben ein paar Mal miteinander gesprochen, aber es war seine Entscheidung, er hat mir keine Details erklärt.
- Haben Sie sich oft mit Igor Surkis getroffen?
- Wir hatten normale Beziehungen zu ihm, berufliche Beziehungen. Surkis hat die Basis oft besucht. Er ist ein guter und positiver Mensch, seine Einstellung zur Mannschaft war ausgezeichnet.
- Wer war der coolste Dynamo-Spieler in Ihrer Zeit?
- Ich kann Havrancic und Rincon nennen. Sie haben mich mit ihrem Einsatz im Training und im Spiel überrascht.
- Was hat Sie bei Dynamo im Vergleich zu Real Madrid überrascht?
- Wir haben sehr viel Zeit in der Basis in Koncha Zaspa verbracht. Bei Real Madrid hatte man zwei Stunden Training und konnte dann nach Hause gehen, während Dynamo von 9 Uhr morgens bis 21 Uhr abends in Koncha Zaspa blieb. Das war ein bisschen ungewohnt für mich.
