Der ehemalige Barcelona-Verteidiger Dani Alves, der derzeit im Gefängnis sitzt, ist bereit, sich den Ermittlungen zu stellen und sich der sexuellen Vergewaltigung schuldig zu bekennen, berichtet Mundo Deportivo.
Der Quelle zufolge hat Dani Alves vor kurzem seinen Anwalt gewechselt. Die Interessen des Fußballers werden nun von einer bekannten katalanischen Spezialistin, Ines Guardiola, vertreten, die auf sexuelle Übergriffe spezialisiert ist. Dani Alves hat nun seine Taktik geändert - zuvor hatte sich der Brasilianer konsequent geweigert, seine Schuld einzugestehen, doch nun ist er bereit, sich den Ermittlungen zu stellen, um eine Mindeststrafe zu erhalten. Im Moment drohen Alves 8 bis 10 Jahre Gefängnis.
Alves wird seinem Opfer eine materielle Entschädigung zahlen müssen, deren Höhe jedoch noch nicht bekannt ist. Außerdem wird er sich des Verbrechens schuldig bekennen müssen, was seinen fünf früheren Aussagen, in denen er stets versicherte, dass es sich um einen einvernehmlichen sexuellen Akt handelte, grundlegend widersprechen wird.
Zur Erinnerung: Dani Alves wird verdächtigt, ein 23-jähriges Mädchen in einem Club in Barcelona vergewaltigt zu haben. Der Fußballer machte zunächst eine Falschaussage, gab aber später zu, dass er sexuelle Beziehungen mit dem Mädchen hatte. Joana Sanz, die Frau des Fußballers, reichte die Scheidung ein.