Der bekannte ukrainische Journalist Artem Frankov hat gesagt, was er vom Spiel der 11. Runde der ukrainischen Meisterschaft Dynamo gegen Dnipro-1 erwartet, das heute in der Hauptstadt stattfinden wird.
- Die Geschichte der Konfrontation zwischen Kiew Dynamo und seinem Star der 90er Jahre Jurij Maksimow (dem heutigen Cheftrainer von Dnipro-1 - Anm. d. Red.) ist ein ganz eigenes und viel reichhaltigeres Kapitel oder gar eine Geschichte als die Geschichte der Begegnungen zwischen Dynamo und Dnipro-1, "rechtlich ein anderer Verein". "Borisfen" (noch als Spieler), CSKA, "Kryvbas", "Vorskla"... Und hier ist "Dnipro-1" - wenn nicht ein Verein, so doch eine Stadt, denn Yuriy Vilievich spielte 1992-94 erfolgreich für "Dnipro".
Ich meine, dass Dynamo kein leichtes Leben haben wird, und mit Maksimov an der Spitze eines ohnehin schon schwierigen Gegners erst recht nicht. Bislang liegen die Mannschaften in der Tabelle nebeneinander: 6. Dynamo - 15 Punkte nach 7 Spielen, 7. Dnipro-1 - 15 Punkte nach 8 Spielen. Außerdem geht Dnipro nach drei aufeinanderfolgenden "trockenen" Siegen gegen "Zorya", "Metalist 1925" und "Dynamo" - nach der epischen Niederlage gegen "Polesie" (2:3) - in die Partie. Vielleicht haben diese Überlegungen nichts zu bedeuten, denn seitdem ist viel Zeit vergangen - eine Nationalmannschaftspause, an der allerdings etliche Spieler beider Teams beteiligt waren....
Es ist zu erwarten, dass Dynamos Sense "nicht weniger als zwei Tore schießen, nicht weniger als zwei Gegentore kassieren" ihren Weg zu Dnipros Maksimov-Stein finden wird - dort wird selbst ein Gegentor mit einer Katastrophe gleichgesetzt. So sieht es auch aus: Dnipro-1 ist bereits seit 299 Minuten ohne Gegentor - zuletzt traf Salabay von Kolos", sagte Frankov.