Am vergangenen Sonntag reiste Shakhtar Donetsk zum nominellen Heimspiel der vierten Runde der Champions-League-Gruppenphase gegen das spanische Barcelona, das wegen des Krieges in Hamburg ausgetragen wird.
Der Plan sah vor, dass die Spieler zunächst mit dem Bus von Lemberg nach Rzeszów in Polen fahren und von dort einen Charterflug nach Hamburg nehmen sollten. Diese Route des Donezker Teams musste jedoch aufgrund eines Terroranschlags auf dem Flughafen der deutschen Stadt geändert werden.
Am Samstagabend gelang es einem unbekannten Mann, mit seinem Auto in den Hamburger Flughafen einzudringen, woraufhin er zweimal in die Luft schoss und zwei Molotowcocktails warf. Der Mann kam mit einer Geisel, bei der es sich um seine Tochter handelte.
Als Folge dieser Situation wurde der Hamburger Flughafen natürlich geschlossen und nahm keine Flüge mehr an. Am Sonntag liefen die Verhandlungen mit dem Terroristen noch, so dass Shakhtar seine Pläne ändern musste. Daher flog die Mannschaft von Rzeszów nach Lübeck und reiste von dort mit dem Bus nach Hamburg.