Der ehemalige Dnipro-Spieler und -Trainer Mykola Fedorenko erzählte von seinen Erinnerungen an den legendären ukrainischen Trainer Valeriy Lobanovskiy.
- Während der Meisterschaft 1979 lud mich Lobanowski in die ukrainische Nationalmannschaft ein, die an der VII. Sommerspartakiade der Völker der UdSSR teilnehmen sollte. Das Turnier war sehr repräsentativ: Mannschaften aus allen Unionsrepubliken nahmen daran teil. Unsere Mannschaft belegte den 3. Platz. Übrigens habe ich damals das Training von Lobanovsky miterlebt.
- Was halten Sie von Lobanowskis Trainingssystem?
- Bei Walerij Wassiljewitsch war alles fein abgestimmt - klar und verständlich. Lobanovsky zeichnet sich durch eine erstaunliche Pünktlichkeit aus. Bei der Aufstellung vor dem Spiel kam Lobanovsky zum Beispiel immer ein paar Sekunden vor der vereinbarten Zeit. Was die Trainingseinheiten selbst anbelangt, so war ich, offen gesagt, nicht auf solche Belastungen vorbereitet, vor allem nicht während der Meisterschaftspause. In Moskau kritisierten ihn die Funktionäre oft für seine eigentümliche Trainingsmethodik, aber Lobanovsky beugte seine Linie und bewies ihre Gültigkeit mit guten Ergebnissen.
Wenn wir über alle Trainer sprechen, mit denen ich zusammengearbeitet habe, dann ragte Lobanovsky für mich persönlich natürlich immer heraus. In seiner Arbeit war er spezifisch und anspruchsvoll. Aber im Alltag war er ein ganz normaler Mensch, der mit einem reden und Witze machen konnte. Als ich Trainer von Dnipro wurde und wir uns im Trainingslager in Jalta befanden, war er bereits zu Dynamo zurückgekehrt.
Ich erinnere mich, dass ich ihn unbedingt besuchen wollte, um über das Traineramt zu sprechen. Er wohnte im 6. Stock, ich im 14. Wissen Sie, ich durfte zwei Tage lang nicht zu ihm gehen! Aber ich fand trotzdem einen Weg und kam durch. Waleri Wassiljewitsch war damals schwer krank, seine Beine waren geschwollen und er konnte kaum laufen. Aber als er hörte, dass ich ihn treffen wollte, gab er den Befehl, mich hereinzulassen.
Wir hatten in der Ausbildung ein Zeitfenster von 10 bis 12 Stunden, und ich kam für 4 Tage, um ihn zu sehen. Ich stellte unserem Maestro Fragen und er beantwortete sie. In den 8 Stunden, die wir mit ihm sprachen, habe ich viel gelernt. Natürlich interessierte ich mich für den Trainerberuf, aber wir sprachen über alles. Auch über das Leben der Spieler. Lobanovsky hat mir das ganze Thema näher gebracht.
- Zum Beispiel? Was hat Valeriy Vasilyevich gemeint?
- Wenn es zum Beispiel der Familie eines Fußballers nicht gut geht, kann er nicht gut spielen und trainieren. Das Problem ist, dass viele Trainer das einfach nicht beachten. Du trainierst, du spielst. Was kümmert mich deine Familie? Sie ist mir egal.
Alexander Petrow
человек 8 часов говорил с ВВЛ, а Петренко задал тому два вопроса: 1. Какие ощущения от системы ВВЛ ?
2. Что ВВЛ думал о быте футболистов ?
эх, Петров-Петров...